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Auf Entdeckungstour zu Kufsteins ausgefallenen Traditionen

Der Fernsehsender Servus TV widmet dem Kufsteinerland am Freitag, den 3. April eine eigene Sendung unter der Rubrik "Heimatleuchten". | Foto: Servus TV
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Servus TV widmet dem Kufsteinerland am Freitag, den 3. April eine eigene Sendung unter dem Titel "Heimatleuchten: Das Tor zum Glück – Im Kufsteinerland" um 20:15 Uhr.

BEZIRK KUFSTEIN (red). Umrahmt vom Zahmen und Wilden Kaiser bildet das Kufsteinerland das nördliche Tor zu den Tiroler Alpen. Direkt an der Grenze zu Bayern gelegen, treffen hier gelebtes Brauchtum und uralte Traditionen auf originelle Kulturevents. Servus TV begibt sich mit der Rubrik "Heimatleuchten" auf Spurensuche. Das ganze wird am Freitag, den 3. April bei Servus TV unter dem Titel "Heimatleuchten: Das Tor zum Glück – Im Kufsteinerland", zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr, ausgestrahlt.

Männer mit wallender Haarpracht in Erl

Das Kufsteinerland eint einen ganz besonderen Schlag an Menschen. Urig, eigenwillig und herzlich halten die Einwohner mit großer Leidenschaft am althergebrachten Brauchtum fest. Kein Wunder also, dass während der Passionsspielzeit, die alle sechs Jahre in der kleinen Gemeinde Erl ansteht, alle in helle Aufregung versetzt werden. Seit 400 Jahren besteht diese Tradition und nur jene, die in Erl geboren wurden, oder hier leben, dürfen mitspielen. Neben dem eifrigen Proben bereiten sich die Bewohner jedoch nicht nur mental, sondern auch optisch auf die Spiele vor. So haben alle männlichen Einwohner Erls für gut ein Jahr Frisörverbot. Ihre Haarpracht tragen alle hier mit Stolz. Schließlich ist es eine große Ehre, die Gemeinde bei dem Spektakel standesgemäß zu vertreten.

Zu Gast bei der Wilden Kaiserin

Mindestens genauso beliebt wie die traditionellen Passionsspiele ist die wunderschöne Landschaft rund um Kufstein. So ist wohl jedem die markante Gebirgsgruppe – der Wilde Kaiser – bekannt. Was es hingegen mit der „Wilden Kaiserin“ auf sich hat, weiß Hüttenwirtin Sylvia Huber. Sie selbst hat sich diesen Spitznamen gegeben, unter dem sie seit fünfzig Jahren mit Leidenschaft ihre Hütte im Kaisertal bewirtschaftet. Obwohl – oder gerade weil – das Tal so schwer zugänglich ist, könnte sie sich keinen schöneren Platz vorstellen. Als Wirtin bekocht sie ihre Gäste mit Begeisterung, in großen Mengen und mit regionalen Produkten. Eine weitere Besonderheit der Wilden Kaiserin: In ihrer eigenen Kletterschule bietet sie Kurse nur für Frauen an.

Das erste Rote Riesenkänguru in Ebbs

Ebenfalls eine Besonderheit: Marion Mayer und ihr Partner Rudi Otto leben quasi seit 13 Jahren im Zoo. Sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr betreuen sie die Tiere in ihrem hauseigenen Raritätenzoo in Ebbs. Dieser gilt als überaus liebevoll gestalteter Tierpark mit teilweise sehr exotischen Tieren. Dabei liegt Rudi und Marion das Wohl der Tiere besonders am Herzen. Deshalb achten sie darauf, nicht zu viele Tiere aufzunehmen, um eine artgerechte Haltung zu garantieren. Viele Arten, wie zum Beispiel das Rote Riesenkänguru, sind österreichweit nur an diesem Ort zu sehen.

Kufsteins traditionelle Handwerkskunst

Einzigartig ist auch die Stadt Kufstein, die das Zentrum des Kufsteinerlandes bildet und deren Festung jahrhundertelang Spielball zwischen Bayern und Tirol war. Auch heute noch wird hier traditionelles Handwerk hochgehalten. Die engen Gassen unterhalb der berühmten Festung zeugen von einer vielfältigen Handwerkstradition. Eines der berühmtesten Kufsteiner Unternehmen ist dabei zweifelsohne die Glasmanufaktur Riedel. Sie existiert an diesem Ort bereits seit den späten Fünfziger-Jahren. Genau wie damals werden in der Glashütte edelste Gläser, Karaffen und Dekanter bei sengender Hitze von bis zu sechzig Grad von Mund geblasen.

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