Spatenstich
Biowärme Ebbs wird erweitert

Heizwart Josef Anker, die Planer Markus und Peter Ritzer, Hans Feller (Fa. Bodner), Josef Freisinger, Bgm. Josef Ritzer und Tobias Freisinger (v.l.) beim Spatenstich am 20. Mai. | Foto: Eberharter
  • Heizwart Josef Anker, die Planer Markus und Peter Ritzer, Hans Feller (Fa. Bodner), Josef Freisinger, Bgm. Josef Ritzer und Tobias Freisinger (v.l.) beim Spatenstich am 20. Mai.
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  • hochgeladen von Magdalena Gredler

Vor 14 Jahren fand der Spatenstich zum Bau der Biowärme in Ebbs statt, nun ist das Werk an seine Grenzen gelangt und deshalb hat sich die Firma Freisinger zu einem Ausbau entschlossen. Am 20. Mai wurde dafür zum Spatenstich geladen.

EBBS (be). War es anfangs eine Beteiligung der Firma Freisinger, so übernahm sie vor sieben Jahren die Biowärme Ebbs zur Gänze. 600 Haushalte werden mittlerweile, zur vollsten Zufriedenheit mit Wärme beliefert und das war ausschlaggebend für diese zukunftsträchtige Entscheidung. Bestehen bleibt weiterhin der zwei Megawatt Holzkessel, der zur Abdeckung von Spitzenleistungen von einem Ölkessel ergänzt wird. Hinzu kommt ein neuer moderner Holzkessel mit vier Megawatt Leistung. Dadurch verringert sich auch der Einsatz von zusätzlicher Energie für die Spitzenleistung ganz entscheidend. Es wird ein baugleiches zum bestehenden Heizhaus errichtet, um sowohl die Technik als auch die erforderlichen Hackschnitzel lagern zu können.

Schritt in die richtige Richtung

Der größte Abnehmer der Fernwärme ist die Gemeinde Ebbs mit ihren Kommunalgebäuden. Für Bürgermeister Josef Ritzer ist diese Erweiterung ein Schritt in die richtige Richtung. Obwohl die Gasleitung vielerorts vor der Haustür liegt, haben sich die Ebbser für die lokale Fernwärme entschieden. „Früher hing in der kalten Jahreszeit oft eine Rauchwolke über dem Dorf“, sagt Ritzer. Viele haben das private Heizen mit einem Holzofen eingestellt und aus dem Schlot des Heizwerkes entsteigt nur mehr eine dünne Wasserdampfsäule, wie Josef Freisinger versicherte. Und das, obwohl 365 Tage im Jahr konstant auf 1000 Grad geheizt wird.

Die Fertigstellung

Bis zum September soll der neue Heizkessel fertiggestellt sein, in Betrieb geht die Anlage voraussichtlich mit Ende des Jahres. Von Anfang an ist Josef Anker als Heizwart tätig und er ist mit vollem Engagement bei der Arbeit und kennt sich in der komplexen Materie bestens aus. 

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