Mutation

Cluster in Altenwohnheim Münster wird analysiert

16 Bewohner bzw. Mitarbeiter in Münsterer Altenwohnheim an Corona erkrankt: Mögliche Verbindung zu Fällen im Bezirk Schwaz und südafrikanischer Virusmutation soll geklärt werden. 

MÜNSTER (bfl/red). Der Bezirk Schwaz wird dieser Tage eingehend auf die mögliche Verbreitung der südafrikanischen Virusmutation untersucht. Währenddessen richtet man im Bezirk Kufstein die Blicke auf das Altenwohnheim in Münster. Dort gibt es aktuell ein Cluster von 16 Personen, wobei sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter betroffen sind. Ob es sich dabei ebenfalls um die südafrikanische Virusmutation handelt, wird derzeit geklärt. Die Fälle in Münster werden seit Sonntag, den 24. Jänner genau analysiert. Nach derzeitigen Erkenntnissen gibt es hier eine Verbindung zu bereits bekannten Fällen im Bezirk Schwaz. 

Maßnahmen wurden verschärft

In der Folge gelten nun zusätzliche, verschärfte Vorsichtsmaßnahmen im Altenwohnheim. Im Auftrag der Gesundheitsbehörde werden darüber hinaus nicht nur enge Kontaktpersonen der Betroffenen getestet: Zur Sicherheit werden nun auch weitere Kontaktpersonen (K2), die aus dem Contact Tracing hervorgehen, mit einer PCR-Testung abgestrichen.

Bewohner hatten bereits erste Teilimpfung

Dabei wären die Betroffenen in Münster eigentlich bereits geimpft: Die Bewohner und Mitarbeiter des Altenwohnheims in Münster haben die erste Teilimpfung des Corona-Impfstoffes hinter sich. Dennoch ist diese nach den derzeitigen medizinischen Erkenntnissen noch nicht ausreichend. Eine volle Schutzwirkung des Impfstoffes stellt sich erst nach der zweiten Teilimpfung ein. Eben diese haben die Bewohner und Mitarbeiter noch nicht erhalten.

"Tiroler" Ursprung ist unklar

Ob die derzeitige Schutzimpfung auf die südafrikanische Virusmutation anspricht, ist derzeit noch offen. Nach wie vor unklar ist, von wo in Tirol die südafrikanische Virusmutation ihren Ausgang genommen hat und wie diese Virusmutation nach Tirol getragen worden ist.

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