Neue Praxis in Niederndorf
Hypnosetrainerin hilft rauchfrei zu werden

Alexandra Börner hilft Patienten in ihrer Niederndorfer Hypnosepraxis unter anderem dabei, mit dem Rauchen aufzuhören.  | Foto: Fluckinger
3Bilder
  • Alexandra Börner hilft Patienten in ihrer Niederndorfer Hypnosepraxis unter anderem dabei, mit dem Rauchen aufzuhören.
  • Foto: Fluckinger
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Alexandra Börner hilft Patienten in ihrer Niederndorfer Praxis unter anderem mit dem Rauchen aufzuhören, und das mit Hilfe von Hypnose.

NIEDERNDORF (bfl). Das berühmte Pendel lässt Alexandra Börner in ihrer neuen Hypnosepraxis "AB Hypnose" nicht schwingen – die diplomierte Hypnosetrainerin und -coach arbeitet in Niederndorf mit anderen Mitteln, um Klienten in einen Trancezustand zu führen. Ein Ziel das dabei viele, die zu ihr kommen, verfolgen: endlich rauchfrei werden.
Um Hypnose zu verstehen, muss man den Geist in Bewusstsein und Unterbewusstsein trennen, erklärt Alexandra Börner. Dem Bewusstsein, das alle "rationalen" Aufgaben übernimmt, steht das Unterbewusstsein gegenüber. Börner vergleicht dieses mit einem Betriebssystem, das "quasi" alle anderen Aufgaben übernimmt. "Wenn das Rauchen einmal als Gewohnheit im Unterbewusstsein verankert ist, ist es sehr schwierig, das Verhalten wieder zu ändern, weil das Verhalten eben nicht nur bewusst, sondern auch unterbewusst wieder verändert werden muss", sagt Alexandra Börner. Wenn das Bewusstsein und das Unterbewusstsein in Konkurrenz zu einander stehen, gewinne langfristig immer das Unterbewusstsein. Es ist dies also eine Art Kampf zwischen einer kleinen Fliege und einem Elefanten. Mit Hilfe von Hypnose, will Börner Verhaltensmuster wie das Rauchen lösen und so ihren Klienten zum buchstäblichen Sieg über den Elefanten verhelfen.
"Man braucht schon den inneren Willen, dass man etwas verändern will, und dann ist Hypnose genau das Richtige, weil es einem die Unterstützung gibt, die man braucht, damit man dies auch langfristig durchhalten kann", sagt Börner.

Rauchfrei in drei Sitzungen

Drei Sitzungen zu jeweils rund 1,5 Stunden braucht es in der Regel für die Rauchentwöhnung. In der ersten Sitzung klärt Börner ihre Klienten zuerst darüber auf, was Hypnose genau ist. "Die meisten Menschen haben das Bild von diesem magischen Hypnotiseur im Kopf, der irgendwie durch seine Blicke allein Menschen willenlos macht", sagt Börner. Dieses Bild komme aus der Show-Hypnose und spiegele nicht die tatsächliche Hypnose wider. "So ist Hypnose nicht", betont Börner. Vielmehr entspanne der Klient sich dabei und das Bewusstsein trete einfach etwas in den Hintergrund, während das Unterbewusstsein "zuhört".
In der ersten Sitzung kommt Börner mit dem Klienten dann auf die Rauchgewohnheiten und die Gründe für die gewünschte Rauchentwöhnung zu sprechen, um die Informationen in die Hypnose einfließen zu lassen. Dann leitet sie die Hypnose ein, dies in einer Methode, die auf den jeweiligen Klienten abgestimmt ist. "In 95 Prozent der Fälle gehen die Leute heim und kommen das nächste Mal dann schon rauchfrei", so Börner. Sieben bis zehn Tage nach der ersten Sitzung folgt die zweite, in der für Klienten noch "schwierige Situationen" konkret behandelt und fixiert werden, wie zum Beispiel "die Zigarette vor dem Einschlafen". Zwei Wochen später empfängt Börner ihre Klienten in der Regel zur letzten und dritten Sitzung. Im letzten gemeinsamen Termin verankert die Hypnosetrainerin noch die Selbsthypnose und zeigt, wie man sich daheim selbst "hypnotisieren" kann. Die Erfolgsquote bei der Rauchentwöhnung liegt bei neunzig Prozent.
Abgesehen von der Rauchentwöhnung widmet sich Alexandra Börner in ihrer Praxis auch anderen Problemen, wie Abnehmen, Prüfungsängste, Bettnässen oder Sprachhemmungen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.