Kommentar: Reine Verordnung stimmt nachdenklich

Dass es überhaupt eine Verordnung mit Bußgeld braucht, damit Bürger ihre "eigenen" Straßen nicht mit Müll und Hundekot verschmutzen stimmt bedenklich. | Foto: Noggler
  • Dass es überhaupt eine Verordnung mit Bußgeld braucht, damit Bürger ihre "eigenen" Straßen nicht mit Müll und Hundekot verschmutzen stimmt bedenklich.
  • Foto: Noggler
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Per Reinhalteverordnung will der Wörgler Gemeinderat die Straßen und Gehsteige der Stadt in Zukunft sauber halten. Konkret geht es um Verschmutzungsvergehen durch Zigarettenstummel, Kaugummis und Hundekot. Notorischen Gehsteig-Verschmutzern soll laut der Verordnung ab 1. Jänner 2019 nach einer Abmahnung auch ein Bußgeld von 35 Euro blühen. Es ist dies eine begrüßenswerte Maßnahme, die wohl seit geraumer Zeit notwendig war. Kleinmüll-Rüpel und innerstädtische Schmutzfinken gibt es auf Wörgler Straßen viele, vor allem das Hundekotproblem verfolgt die Stadt auf unzähligen Gehwegen und Feldern. Ob die von Bürgermeisterin Hedi Wechner angekündigten "stichprobenartigen Kontrollen" ausreichend sein werden, um die Anzahl an Vergehen zu senken, bleibt abzuwarten. Dass es überhaupt eine Verordnung mit Bußgeld braucht, damit Bürger ihre "eigenen" Straßen nicht mit Müll und Hundekot verschmutzen, stimmt allerdings sehr nachdenklich.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.