Kommentar: Reine Verordnung stimmt nachdenklich
Per Reinhalteverordnung will der Wörgler Gemeinderat die Straßen und Gehsteige der Stadt in Zukunft sauber halten. Konkret geht es um Verschmutzungsvergehen durch Zigarettenstummel, Kaugummis und Hundekot. Notorischen Gehsteig-Verschmutzern soll laut der Verordnung ab 1. Jänner 2019 nach einer Abmahnung auch ein Bußgeld von 35 Euro blühen. Es ist dies eine begrüßenswerte Maßnahme, die wohl seit geraumer Zeit notwendig war. Kleinmüll-Rüpel und innerstädtische Schmutzfinken gibt es auf Wörgler Straßen viele, vor allem das Hundekotproblem verfolgt die Stadt auf unzähligen Gehwegen und Feldern. Ob die von Bürgermeisterin Hedi Wechner angekündigten "stichprobenartigen Kontrollen" ausreichend sein werden, um die Anzahl an Vergehen zu senken, bleibt abzuwarten. Dass es überhaupt eine Verordnung mit Bußgeld braucht, damit Bürger ihre "eigenen" Straßen nicht mit Müll und Hundekot verschmutzen, stimmt allerdings sehr nachdenklich.
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