Leserbrief
Kritik an Grünen und Tanktourismus in Kufstein

- Kritik wird im Leserbrief einerseits zur Oppositionspolitik seitens des OGF Kufstein laut, andererseits geht es um den Tanktourismus in Kufstein und die damit verbundene Verkehrslawine von der Autobahnabfahrt bis zur Eibergbundesstraße.
- Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Leserbrief unseres BEZIRKSBLATT-Lesers Dr. Erwin Zanier zum Thema "Causa Kaisertal" und der Reaktion des OGF zu den Einstellungen der Ermittlungen dazu (mehr dazu findest du hier) sowie zum Tanktourismus in Kufstein – von der Redaktion ungekürzt und unbearbeitet.
"Eine verantwortungsvolle Umweltpolitik, Engagement und vor allem konstruktive Oppositionspolitik in einer Gemeinde stelle ich mir anders vor als diese Unterstellungen von Frau Da Costa. Man sollte erkennen wann die Angelegenheit schlussendlich durch die von grüner Seite immer so hervorgehobenen unabhängigen Justiz beendet worden ist und nicht wie bei der Muppet-Show noch weiter ätzen. Das öffentliche an den Pranger stellen der Stadtwerke Kufstein und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finde ich als Mittel zum Zweck schäbig und sollte beendet werden. Reine Selbstdarstellung um in den Medien laufend präsent zu sein bringt sicher keine Wählerstimmen. Es gäbe in Kufstein noch andere vielleicht sogar wichtigere Umweltprobleme.
Ich habe z.B. von dieser aus Innsbruck ferngesteuerten Person noch kein einziges Wort zu der größten Umweltbedrohung für die Stadt Kufstein, nämlich die Verkehrslawine von der Autobahnabfahrt bis zur Eibergbundesstraße, gehört.
Dies ist natürlich verständlich, da ihre Oberbefehlshaberin Ingrid Felipe, die Möglichkeiten hätte diese zu entschärfen, in treuer Gefolgschaft zu ihrem Koalitionspartner dazu aber beharrlich schweigt.
Wir in Kufstein und vor allem die Patienten aus dem ganzen Bezirk Kufstein, sowie die über 1.200 Angestellten im Bezirkskrankenhaus Kufstein fürchten sich vor der Schadstoffbelastung rund um das BKH Kufstein.
Hier quälen sich täglich von der Autobahnabfahrt Richtung Eiberg (St. Johann / Kitzbühel) hunderte, an manchen Tagen sogar über 1.000 LKW zu den 2 Billigtankstellen um ihre leeren Dieseltanks aufzufüllen und so 300 bis 400 Euro zu sparen. Hauptnutznießer ist ein bayrischer Transportunternehmer der die größte Billigtankstelle betreibt.
Somit wurde dieses Gebiet um ein Krankenhaus zu einem der am stärksten mit Schadstoff belasteten Gebiete in Tirol. Auf diese Problematik habe ich schon vor einem Jahrzehnt als parteifreier Gemeinderat und Gesundheitsreferent der Stadt Kufstein hingewiesen. Siehe auch Beilage.
Diese Landesstrasse ausschließlich für den LKW-Quellenverkehr offen zu lassen würde das Ende der Billigdiesel-tankerei bedeuten und zumindest eine stark gesundheitsgefährdete Region Tirols wesentlich entlasten. Es bleiben ja immer noch zumindest nach Ende der Pandemie die abertausenden jedes Wochenende in die Schigebiete fahrenden PKW.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Erwin Zanier"
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