Leserbrief zu "Wunschkonzert am Fischerfeld"

Die Projektpartner mit dem Fischerfeld-Modell in Wörgl | Foto: Fluckinger
  • Die Projektpartner mit dem Fischerfeld-Modell in Wörgl
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

Ziemlich überrascht und enttäuscht mußte ich feststellen, dass in Wörgl wieder einmal eine große, ganz zentral gelegene, öffentlich benutzte Fläche, vollkommen ohne Architekturwettbewerb verbaut werden soll.
Was in anderen Gemeinden längst mit Stolz praktiziert wird und zu äußerst positiven raumplanerischen Entwicklungen führt, wird den Wörglern immer noch als anscheinend nachteilig verkauft.

Dass die beteiligten Bauträger und Architekten wenig an einem Wettbewerb interessiert sind, ist ja noch halbwegs verständlich, dass aber die Stadtführung vollkommen darauf verzichtet und schon im Vorhinein bei den Verhandlungen keinen Wettbewerb fordert, ist völlig inakzeptabel und höchst bedenklich.

Die Stadt beabsichtigt ja für die Musikschule beträchtliche Geldmittel
auszugeben und für das Areal Umwidmungen vorzunehmen.
Da müsste es ja vollkommen logisch sein, im Gegenzug das beste Projekt
durch einen Wettbewerb ermitteln zu lassen. Für jede kleinste Beschaffung werden sonst ja auch mehrere Angebote eingeholt.

Wörgl hat weiterhin Angst vor der professionellen Ermittlung der besten Projekte
und der besten Ideen und zieht es weiterhin vor, ein Negativbeispiel zu bleiben.

David Steinbacher, Wörgl

Der Leserbriefschreiber bezieht sich auf diesen Artikel der Bezirksblätter Kufstein vom 27. Februar, der in der Ausgabe vom 1. März abgedruckt wurde.

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