Neuer Wohnprojekt-Entwurf für Wörgl vorgestellt

Der Architekt Raimund Wulz präsentierte den Anrainern die Pläne zum Wohnprojekt.
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WÖRGL (bfl). Zu einer Präsentation eines neuen Wohnprojektes am Egerndorfer Wohnpark luden das Stadtbauamt Wörgl und der Projektträger am 25. September. Rund vierzig geladene Anrainer kamen zur Vorstellung ins Tagungshaus Wörgl. Nachdem einige Anrainer Anregungen und Einwände äußerten, wird das Projekt nun eventuell überarbeitet und weiter geprüft.
Das Projekt wurde vom Architekten Raimund Wulz ("Architekturhalle") neu geplant. Laut dem neuen Vorschlag zum Projekt soll am Egerndorfer Wohnpark eine Wohnanlage mit 17 Wohneinheiten und einer Tiefgarage entstehen. Dabei habe er den Baukörper in der Planung möglichst kompakt und klein gehalten und so alle raumordnerischen Ziele erreicht, so der Architekt bei der Präsentation. Das Gebäude hat also laut der Planung einen großen Abstand zu den angrenzenden Gebäuden.
Bedenken äußerten die Anrainer vor allem hinsichtlich der geplanten Zufahrt zur Tiefgarage und der Gestaltung der Grünflächen. Die Zufahrt zur Tiefgarage war vom Architekten mit dem Wendehammer für die Feuerwehr am "Ende" des Lindenwegs und an der Südostseite der Wohnanlage geplant gewesen, die Anrainer sprachen sich jedoch für eine Einfahrt an der Süd-/Südwestseite aus. Auch hinsichtlich der 380 Quadratmeter großen Freifläche neben dem geplanten Gebäude gab es unterschiedliche Meinungen unter den Anwohnern. Es ist dies eine Freifläche, deren Mitznutzung auch den Anrainern angeboten wurde. Während sich einige für eine neue Grünflächengestaltung aussprachen, waren andere strikt gegen eine Umgestaltung oder das Entfernen von bestehenden Bäumen.
Bevor das Wohnprojekt konkretisiert werden kann, müssten vorerst das Stadtbauamt und der Technik Ausschuss die Pläne begutachten und weitere Studien durchführen.

Projekt mit Vorgeschichte

Es ist dies nicht der erste Vorschlag, der für die Bebauung der freien Fläche am Egerndorfer Wohnpark angedacht wurde. Die letzte Planerstellung wurde durch die WE (Wohnungseigentum - Tiroler gemeinnützige WohnbaugmbH) in Auftrag gegeben. Diese war laut dem Projektträger Ingo Ritsch jedoch vorest vom Projekt zurückgetreten, da sie den Wunsch äußerte, dass man zuerst mit den Anrainern ein verbindliches Angebot abgebe, wo die Zentralfäche des neuen Gebäudes hinkommt. Das Projekt sollte, so Ritscher, zur Genehmigung vorgebracht werden, ehe man wieder mit der WE über die weitere Verwirklichung sprechen werde.

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