"profil" lässt rechtliche Schritte prüfen
Öffentlicher Widerruf oder Klage gegen Leisner

Andreas Leisner, künstlerischer Leiter der Tiroler Festspiele Erl, bekommt es mit dem Anwalt des "profil" zu tun.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

ERL/WIEN (nos). Die am vergangenen Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz vom aktuellen künstlerischen Leiter der Tiroler Festspiele Erl geäußerten Unterstellungen, Medien, darunter das Nachichtenmagazin "profil", hätten Geld dafür bezahlt, dass Aussagen gegen Gustav Kuhn getroffen würden, dürften nun ein juristisches Nachspiel bekommen.
Dabei geht es im Besonderen um folgende Zeilen:

Journalist: "Jetzt im konkreten Fall mit dem profil: Sie sagen, Sie haben Informationen, dass da Geld bezahlt worden ist."
Leisner: "Die Informationen, die ich habe, legen nahe, dass es zu so einem Angebot gekommen sein kann."
Journalist: "Auch in anderen Fällen?"
Leisner: "Auch in anderen Fällen ist mir das begegnet. Ja. In diesen Fällen hat es nichts mit dem profil zu tun."

Christian Rainer, Herausgeber und Chefredakteur des "profil", erklärt via Email auf eine Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER hin: "Selbstverständlich hat profil niemals entsprechende Geldleistungen oder Sachleistungen gegenüber irgendjemandem im Umfeld der TFE auch nur angeboten, weder für Aussagen, noch für eine Spin, noch für sonst etwas. In meinen 20 Jahren als profil-Herausgeber und Chefredakteur hat es selbstverständlich niemals einen derartigen Vorgang gegeben." Nachsatz: "Ich kann mich allerdings auch nicht erinnern, dass so etwas jemals zuvor behauptet wurde."

Weiters werde man die geäußerten Anschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen, so Rainer: "Ich habe unseren Anwalt beauftragt, rechtliche Schritte gegen Herrn Leisner zu prüfen. Und ich gehe davon aus, dass wir Herrn Leisner zu einem öffentlichen Widerruf auffordern werden, andernfalls wir klagen werden."

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