Info-Event in Kufstein
POJAT hilft Gemeinden bei Offener Jugendarbeit

Am POJAT-Stand im Kufsteiner Stadtpark konnten sich Interessierte über die Möglichkeiten der Offenen Jugendarbeit informieren. | Foto: Christoph Klausner
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Die Plattform für Offene Jugendarbeit Tirol, kurz POJAT, will künftig noch stärker mit den Gemeinden zusammenarbeiten, um das Angebote für Jugendliche auszubauen.

KUFSTEIN. Jugendarbeit rückt in vielen Gemeinden immer mehr in den Fokus. Allerdings ist vor allem der Anfang oftmals schwer. Aus diesem Grund sind Vertreterinnen und Vertreter von POJAT (Plattform für Offene Jugendarbeit Tirol) derzeit auf Tour, um ihr Unterstützungsangebot für die Gemeinden bekannter zu machen. Am Mittwoch, den 18. März machte man auch Halt in Kufstein. Dabei konnten sich Jungendarbeiterinnen und -arbeiter, Jugendliche oder Interessierte nachmittags beim Infostand im Stadtpark hilfreiche Erklärungen abholen. Abends gab es dann im Kufsteiner Rathaus noch eine weitere Präsentation für Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus dem Bezirk Kufstein.

Am Abend wurde das POJAT-Angebot auch Gemeindevertretern sowie Jugendarbeitern aus dem Bezirk Kufstein vorgestellt. | Foto: POJAT
  • Am Abend wurde das POJAT-Angebot auch Gemeindevertretern sowie Jugendarbeitern aus dem Bezirk Kufstein vorgestellt.
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Den Gemeinden unter die Arme greifen

Wie kann man junge Menschen bestmöglich unterstützen und gemeinsam positive Perspektiven entwickeln? Diese Frage stellen sich viele Gemeinden. Bei der Lösung dieser Aufgabe kann POJAT viele Ansätze liefern. Die Gemeinde muss dafür kein eigenes Jugendzentrum oder ähnliches als Voraussetzung haben. Der Dachverband des Landes erstellt nämlich laufend Bedarfsanalysen, um zu wissen, wo welche Angebote geeignet sind. Zudem wird versucht, neue Konzepte für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gemeinden und Regionen zu erarbeiten. Dabei werden auch viele lokale Jugendarbeiterinnen und -arbeiter eingebunden und befragt. Die wüssten oft am besten, welche Möglichkeiten und Bedürfnisse vorhanden sind bzw. gebraucht werden, erklärt POJAT-GF Martina Steiner.

Die POJAT-Geschäftsführer Martina Steiner und Lukas Trentini standen den Besuchern Rede und Antwort. Ziel der beiden ist es, den Gemeinden ihr Angebot näher zu bringen. | Foto: Christoph Klausner
  • Die POJAT-Geschäftsführer Martina Steiner und Lukas Trentini standen den Besuchern Rede und Antwort. Ziel der beiden ist es, den Gemeinden ihr Angebot näher zu bringen.
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Was bedeutet Offene Jugendarbeit?

 
Jugendliche können das Angebot Offener Jugendarbeit so oft in Anspruch nehmen, wie sie wollen, ohne dafür eine Mitgliedschaft zu benötigen. So wird ein niederschwelliger Zugang für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren gewährt.

"Wir sind auch zur Zielgruppe hin offen. Das heißt unabhängig vom sozialen Status, Geschlecht sowie ethnischen oder religiösen Zugehörigkeiten - zu uns kann jeder kommen",

erläutert POJAT-GF Lukas Trentini. Weiters sei man auch in Bezug auf das Ergebnis "offen". Manchmal würden bestimmte Dinge eben funktionieren, und manchmal eben nicht, so Trentini.

Am Stand gab's auch Crêpes, die bei den Jugendlichen äußerst gut ankamen. | Foto: Christoph Klausner
  • Am Stand gab's auch Crêpes, die bei den Jugendlichen äußerst gut ankamen.
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Die derzeitige Lage

In 72 Tiroler Gemeinden ist die Offene Jugendarbeit in Form von Jugendräumen, Jugendtreffs oder Mobiler Jugendarbeit verankert.

„Gerade im europäischen Jahr der Jugend 2022 geht es darum, die Jugend zu stärken, ihren Anliegen Gehör zu schenken und ihnen Möglichkeiten der Beteiligung aufzuzeigen. Mir als Jugendlandesrat ist es deshalb wichtig, dass die Angebote der Offenen Jugendarbeit in möglichst vielen Gemeinden Tirols zur Verfügung stehen",

so LR Anton Mattle. Jugendangebote seien eine "Bereicherung" für die Gemeinden, daher versuche das Land hier bestmöglich zu unterstützen.

Mehr Beiträge über POJAT findest du hier.
Mehr zum Thema Jugendarbeit im Bezirk Kufstein findest du hier.

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