Rotes Kreuz: Mit Blaulichtkolonne ins Guinness-Buch?

Die Bezirksstelle Kufstein des Österreichischen Roten Kreuzes feiert heuer ihr 75-jähriges Bestehen. Da muss etwas Spektaktuläres her - beispielsweise ein Weltrekord der Blaulichter! | Foto: Rotes Kreuz
  • Die Bezirksstelle Kufstein des Österreichischen Roten Kreuzes feiert heuer ihr 75-jähriges Bestehen. Da muss etwas Spektaktuläres her - beispielsweise ein Weltrekord der Blaulichter!
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Seinerzeit - genauer 1936 - wurde die Bezirksstelle Kufstein gegründet. Oh, happy day! Aus diesem Anlass wird es am 1. Oktober 2011 auf dem Gelände der Blumenwelt Hödnerhof in Ebbs große Feierlichkeiten geben, Musik, Speis und Trank inklusive.

Aber richtig auf die Pauke hauen will man mit einer Veranstaltung, die es bisher so noch nicht gab. Weder in Tirol, noch sonst wo auf der Welt! Geplant ist es, mit so vielen Einsatzfahrzeugen wie nur möglich die längste „Blaulicht-Kolonne“ der Welt zu bilden.

Diese wahnwitzige Idee hatten die Freiwilligen beim Roten Kreuz, wie Geschäftsstellenleiter Harald Bachmeier erzählt. Ein ähnlicher Rekord wurde schon einmal in der Kategorie „Löschfahrzeuge“ aufgestellt. Damals reihten sich 156 Wagen aneinander. Diesmal sollen aber Einsatzfahrzeuge aus allen Sparten, und am besten aus aller Herren Länder, dabei sein. Angesprochen fühlen können sich die Wasserwacht, die Bergrettung, die Polizei, im Grunde alle, die mit einem Einsatzfahrzeug aufwarten können. Kriterium sind nur ein fix montiertes Blaulicht und ein Logo bzw. Organisationskennzeichen, das fix am Wagen angebracht ist. Am 1. Oktober wird dann ein Vertreter vom „Guinness Weltrekord Verband“ anwesend sein, der die ganze Aktion überwacht und im Fall des Gelingens die Weltrekordurkunde übergibt. Voraussetzung ist, dass genau diesen Weltrekord bis dahin noch kein anderer aufgestellt hat.

Ab 10 Uhr geht es dann am Hödnerhof los - die Besucher können die Autos bewundern und es sich bei einem Weißbier gut gehen lassen. Um 17 Uhr soll dann der Korso / die Kette gebildet werden. Die Route sieht Folgendes vor: Vom Hödnerhof in Eichelwang zum Oberen Stadtplatz, über Zell und die Brücke wieder nach Ebbs. Um den Weltrekord zu schaffen, müssen 3,2 km / 2 Meilen gefahren werden. Bachmeier hofft neben österreichischen auf Teilnehmer aus Italien, der Schweiz und Deutschland. Er ist optimistisch, dass man an die 100 Fahrzeuge zusammenbringen wird. „Das wäre dann ein super Erfolg“, sagt er. Noch sei man stark auf Sponsorensuche, einzig die Sparkasse hat schon ihre Unterstützung zugesichert.

Der Aufwand für diesen Weltrekordversuch sei „irre“, wie Bachmeier ergänzt. Es gibt eine 10-seitige Organisations-Anweisung, auf die zu achten ist. „Das ist wohl englischer Humor!“, vermutet Bachmeier. Die Veranstaltung wird musikalisch von der Band „U1“ aufgepeppt, die am Nachmittag spielen wird, abends geben sich die „Originalen Zillertaler“ die Ehre.

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