Mantrailworkshop
Samariterbund Rettungshunde trainierten im Bezirk Kufstein

Die Einsatzteams mit Trainingsleiterin Gundula Czappek (4.v.r.) und Geschäftsführer Gerhard Czappek (Mitte). | Foto: Samariterbund Tirol
  • Die Einsatzteams mit Trainingsleiterin Gundula Czappek (4.v.r.) und Geschäftsführer Gerhard Czappek (Mitte).
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Spezielles Suchtraining für Rettungshunde des Samariterbundes für den Ernstfall ging in Kirchbichl, Schwoich und Bad Häring über die Bühne.

KIRCHBICHL/SCHWOICH/BAD HÄRING (red). Am letzten März-Wochenende übernahmen die Samariterbund-Helden auf vier Pfoten das Kommando in Kirchbichl, Schwoich und Bad Häring. Bereits seit Mittwoch vermisste Personen, von denen als letzter Sichtungspunkt der ungefähre Abgangspunkt an einem öffentlichen Platz bekannt war, galt es nur anhand eines vorgegebenen Geruchsartikels mit anschließender Spurverfolgung aufzufinden, was von allen Teams mit Bravour gelöst werden konnte.
Genauso zeigten die Mantrailrettungshunde aber auch durch antrainiertes Verhalten Spurende „Car pick up“, wo ein Gesuchter mit einem Fahrzeug abgeholt worden war. Beim sogenannten NSI (No scent identification) musste der Rettungshund anzeigen, dass sich der Vermisste in diesem Bereich gar nicht aufgehalten hat. Zwei Tage lang bewältigten die Mantraileinsatzteams aus Tirol, Kärnten und Niederösterreich die unterschiedlichsten Szenarien wie Cold Trails, Startsequenzen, Geruchspools, Back Tracks, Spurüberlagerungen, Hochopfer, Gebäude etc. mit anschließenden "Intensities" mit Eifer und unheimlich viel Motivation.

Höchstes Niveau bei Mantrailing-Training

Geleitet wurde der Mantrailworkshop von Gundula Czappek, Staffelleiterin Samariterbund Tirol und Instruktorin des INBTI (International Bloodhound Training Institute) mit jahrzehntelanger erfolgreich absolvierter Einsatztätigkeit: „So wie beim letzten Realeinsatz vor acht Tagen sind unsere Spurensuchhunde rund um die Uhr einsatzbereit, können kostenlos über die Polizei, Bergrettung oder direkt bei der Leitstelle Tirol unter dem Notruf 144 angefordert werden. Dafür müssen aber auch die Einsatzteams auf höchstem Niveau trainiert werden, um die seit über zehn Jahren führende Rolle des Samariterbundes in der Sparte Mantrailing beizubehalten.“

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