Spielt 2017 auf dem Fischerfeld die Musik?

Laut der Bürgermeisterin gebe es konkrete Pläne, dass auf dem Fischerfeld die Musikschule Platz finden könne.
6Bilder
  • Laut der Bürgermeisterin gebe es konkrete Pläne, dass auf dem Fischerfeld die Musikschule Platz finden könne.
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

WÖRGL (bfl). Die Stadt Wörgl schlägt in der unendlichen Geschichte rund um das Fischerfeld das nächste Kapitel auf. Die Diskussion rund um einen Neubau oder einen Standortwechsel der Landesmusikschule Wörgl dauert schon mehrere Jahre an. Bereits in der Budgetsitzung am 15. Dezember des letzten Jahres dachte die Bürgermeisterin Hedi Wechner laut darüber nach, das Fischerfeld dafür zu mieten.

Das Fischerfeld ist ein bekanntes rotes Tuch für die Stadt Wörgl. Ursprünglich diente das Fischerfeld als Fläche für den Wörgler Stadtpark, der am 10. Oktober 2015 eröffnet wurde. Möglicherweise ist dies aber nur eine kurzlebige Geschichte, wie sich kurz darauf herausstellte. Wie die Bezirksblätter berichteten, zweifelte der Gründstückseigentümer, der Verein WIST (Wirtschaftshilfe für Studenten), das Servitut an. Der Servitutsstreit resultierte in dem Verzicht der Stadt Wörgl auf das Servitut. Schlussendlich einigte man sich darauf, dass die WIST, bzw. die "Alpenländische" als Bauwerberin, eine Baubewilligung am Fischerfeld bekommen solle. Dies alles unter der Bedingung, dass darin ein Stadtpark eingeplant werde und die Stadtgemeinde im Anschluss ein neues, auf 50 Jahre befristetes Servitut erhalte. Im Gegenzug solle die Stadt eine Bebauungsdichte von 3,4 bzw. ein Bauvolumen von 34.000 Kubikmetern zusichern.

„Wir sind im Gespräch mit der WIST bezüglich dem Fischerfeld, weil uns natürlich schon sehr daran gelegen wäre, da eine Musikschule unterzubringen. Die Gespräche verlaufen vielversprechend“, meinte Hedi Wechner. Es seien konkrete Pläne vorhanden, dass dort eine Musikschule Platz finden solle, welche auch von allen Fraktionen unterstützt würden. Näheres dazu konnte die Bürgermeisterin allerdings nicht sagen, da die Verhandlungen noch laufen würden. Bis Ende März sollen hier laut Wechner konkrete Aussagen getroffen werden können.

Von konkreten Plänen für die Landesmusikschule ist Musikschulleiter Mag. Johannes Puchleitner „nicht viel bekannt.“ Es gebe aber offensichtlich Studien, die er persönlich noch nicht gesehen habe. „Ich wurde darüber informiert, dass es Sondierungsgespräche gibt“, so Puchleitner. Seine Wünsche bezüglich der Raumpläne würden schon lange beim Stadtbauamt liegen. Er denke aber, dass in den nächsten ein bis zwei Monaten hier Gespräche geführt werden sollen, in denen die Musikschule und er als Musikschulleiter hoffentlich auch involviert würden.

Andere pädagogische Einrichtungen wie beispielsweise Möglichkeiten für die Mittagsbeutreuung, die in der Budgetsitzung am 15. Dezember angesprochen wurden, werden laut der Bürgermeisterin wahrscheinlich nicht auf dem Fischerfeld angesiedelt. Hierfür würden andere Möglichkeiten eruiert werden. Des Weiteren, so die Bürgermeisterin, sei auch eine Nachverwertung der alten Musikschule notwendig. Hier halte sich die Stadt aber sämtliche „Gedankengänge noch offen.“

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.