Kinderbetreuung
Tagesmütter im Bezirk Kufstein sind gefragt

Lisbeth Unterberger übergibt nicht nur die Blumen sondern auch ihre Tätigkeit als Leiterin der Tagesmütter Kufstein an Hannelore Sparber. 
 | Foto: Eberharter
  • Lisbeth Unterberger übergibt nicht nur die Blumen sondern auch ihre Tätigkeit als Leiterin der Tagesmütter Kufstein an Hannelore Sparber.
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21 Tagesmütter und Väter sind derzeit im Bezirk Kufstein im Einsatz. Es ist eine Aktion des Katholischen Familienverbandes Tirol. Der gemeinnützige Verein blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurück.

BEZIRK KUFSTEIN (be). Verteilt auf den Bezirk Kufstein gibt es derzeit 21 Tagesmütter. „Die Anfragen wurden in den vergangenen Monaten etwas mehr, weil die Kindergärten nicht geöffnet hatten“, erklärt Lisabeth Unterberger, Leiterin der Zweigstelle Kufstein. Tagesmütter/-väter ist eine Aktion des Katholischen Familienverbandes Tirol. Der gemeinnützige Verein blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurück. Die verantwortungsbewusste Kinderbetreuung durch qualifiziert ausgebildete Tagesmütter bzw. Tagesväter ist gewährleistet. In Kleingruppen bis maximal vier Kinder dürfen dabei betreut werden.

Auf dem Land im Einsatz 

„Unsere Tagesmütter kommen vor allem in den ländlichen Gemeinden zum Einsatz, in der Stadt gibt es meist ein entsprechendes Angebot“, sagt Unterberger. Dabei geht es oft darum, dass Kinder bereits vor der Öffnungszeit der öffentlichen Einrichtung abgegeben werden müssen, weil es die Arbeitszeit der Eltern so verlangt oder dass sie auch abends länger bleiben können. War es früher noch nötig, sozusagen die Genehmigung der Gemeinde einzuholen, so ist es jetzt nicht mehr entscheidend, ob es ein Krabbelstube im Ort gibt, um eine Tagesmutter beauftragen zu können.

Kinderbetreuungszuschuss 

Die Tagesmütter im Bezirk Kufstein sind zwischen 25 und 65 Jahre alt und die Kinder können bis zu ihrem 14. Lebensjahr durch eine Tagesmutter betreut werden. Es ist zwar selten, aber durchaus möglich, Kinder auch bereits ab dem zweiten Lebensmonat bei einer Tagesmutter unterzubringen. Für die Eltern gibt es einen entsprechenden Kinderbetreuungszuschuss. Die Vorgabe ist jedoch, dass die Eltern arbeiten gehen und die Kinder mindestens acht Stunden in der Woche bei der Tagesmutter verbringen.

Zepter wird weitergereicht 

Mit 1. April geht die nunmehrige Leiterin der Tagesmütter in Kufstein, Lisbeth Unterberger in Pension. Ihre Nachfolgerin Hannelore Sparber ist gerade dabei, sich entsprechend einzuarbeiten. Dabei geht es vor allem darum, die Verbindung zwischen Eltern, Tagesmüttern, Gemeinden und Ämtern zu pflegen. „Ich freue mich, dass ich diese Arbeit machen kann, die mich auch im Herzen erfüllt“, sagt Sparber. Sobald es coronabedingt möglich ist, finden auch wieder Treffen unter den Tagesmüttern statt und auch die beliebten und aufschlussreichen Fortbildungsmöglichkeiten werden wieder angeboten. 

Die aktuellsten Meldungen aus dem Bezirk Kufstein gibt es hier. 

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