Coronavirus
Testangebot in der Stadt Kufstein wird verlängert

Die Testmöglichkeit in Kufstein wird bis 23. April verlängert.  | Foto: Stadt Kufstein/Berger
  • Die Testmöglichkeit in Kufstein wird bis 23. April verlängert.
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Die Stadt Kufstein verlängert das Testangebot bis 23. April. Anmeldungen über www.tiroltestet.at oder über die Gesundheitshotline 1450.

KUFSTEIN (red). Nachdem in der vergangenen Woche ein erhöhtes Infektionsgeschehen in der Bezirkshauptstadt Kufstein verzeichnet wurde, war die Bevölkerung am vergangenen Wochenende sowie am Montag, den 19. April dazu aufgerufen, sich vorsorglich einem kostenlosen PCR-Gurgeltest zu unterziehen. Angesichts des aktuell nach wie vor dynamischen Infektionsgeschehens wird das Testangebot bis Freitag, 23. April verlängert. Die Testungen werden in der Kufstein Arena, Fischergries, jeweils von 9 bis 12 und 16 bis 19 Uhr angeboten. Anmeldungen sind unter www.tiroltestet.at oder über die Gesundheitshotline 1450 möglich.

Stand 20. April 

Mit Stand, heute Mittag (20. April), wurden rund 2.000 PCR-Gurgeltest in Kufstein durchgeführt, draus resultieren nach aktuellen Stand 14 positive Ergebnisse. Die Personen wurden umgehend abgesondert und die Kontaktpersonennachverfolgung eingeleitet. Das Infektionsgeschehen in der Bezirkshauptstadt ist nach wie vor dynamisch.

Appell an die Bevölkerung für Impfvormerkung 

„Auch wenn wir vor allem Personen über 65 Jahre sowie Risikopatienten aufrufen, sich noch schnell vorzumerken, sofern sie dies noch nicht gemacht haben: Der Appell zur Impf-Anmeldung richtet sich an alle Personen in Tirol, die eine Covid-Impfung erhalten wollen und sich noch nicht vorgemerkt haben – sie alle sollen sich schnellstmöglich unter www.tirolimpft.at anmelden“,

informiert Gesundheitsdirektor Thomas Pollak und erklärt, dass dies vor allem für die Organisation und Planung der Phase der des Tiroler Impfplans, die bald im größeren Umfang ausgerollt werden könne, wesentlich sei. Man hoffe, dass die zugesagten höheren Impfstoffmengen im Mai in Tirol eintreffen werden.

Impfzentren im Bezirk: 

Die Impfzentren im Bezirk Kufstein starten voraussichtlich mit 30. April durch. 

  • Kufstein (Kufstein-Arena)
  • Kundl (Gemeindesaal)

Basketballer in der Warteschlange 

Der Basketballverein der Kufsteiner Towers zieht hierbei zum wiederholten Male den Kürzeren. Denn die Kufstein-Arena ist im Sommer aufgrund des Impfzentrums nicht bespielbar und die dringenden Umbauarbeiten für neue Basketballkörbe, die schon letztes Jahr hätten stattfinden sollen, wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Aufstieg in die zweite Bundesliga sei dadurch allerdings nicht gefährdet, betont Fabio Thaler, sportlicher Leiter der Kufstein Towers. Glücklicherweise gäbe es nämlich die Möglichkeit auf die Sporthalle in Ebbs auszuweichen.  

"Ich habe vollstes Verständnis für die Impfung. Je mehr wir alle zusammenhalten, desto schneller können wir wieder ein 'normales' Leben führen. Wir werden nur etwas alternativlos von der Stadt in die Warteschlange gestellt",

sagt Thaler.

Impfung hat Priorität 

Die Stadt Kufstein habe vom Land Tirol den Auftrag erhalten, nicht nur die Bewohner der Stadt, sondern auch die Bewohner der Umlandgemeinden in der Kufstein-Arena zu impfen.

"Wir sind einhellig im Stadtrat der Meinung, dass Impfungen derzeit absolut prioritär zu behandeln sind, weshalb auf derzeit nicht absehbarer Zeit, diese große Halle als Impfzentrum zur Verfügung zu stellen ist. Solange die Durchimpfung nicht erfolgt ist, werden allerdings ohnehin weder Schüler noch Kulturvereine die Möglichkeit haben, in dieser Halle Veranstaltungen durchzuführen. Eine Durchimpfung der Kufsteinerinnen und Kufsteiner wäre sicher rascher gegangen. Der Auftrag des Landes ist jedoch eindeutig, dass wir auch für andere Gemeinden diese Halle zur Verfügung stellen müssen. Von Seiten der Impfärzte wurde ganz klar eingefordert, dass diese Räumlichkeiten für sie am besten geeignet sind. Wir erfüllen hier eine wichtige Aufgabe für Kufstein und die Umlandgemeinden",

erklärt Martin Krumschnabel, Bürgermeister der Festungsstadt. 

Ein Ausweichen in andere Gebäude sei natürlich möglich, soweit dort Ressourcen vorhanden sind. Kulturvereine könnten, laut dem Gemeindechef, beispielsweise im Kultur Quartier ihre Veranstaltungen durchführen, soweit dies überhaupt zulässig ist.
Wie lange diese Aktion dauern wird, würde letztlich von der verfügbaren Impfstoffmenge abhängen, heißt es weiter.

"Die Beeinträchtigung für Schule und Kultur sind ebenso wie die Beeinträchtigungen für Vereine natürlich bedauernswert, aufgrund der massiven Zahlen in Tirol aber wohl noch für längere Zeit unumgänglich",

so Krumschnabel. 

UPDATE: 1.500 Kufsteiner gurgelten bislang in der Arena

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