Steinschlag
Tödlicher Alpinunfall an der "Ellmauer Halt"
Nachdem eine Wanderin am Samstag gegen Mittag bei der Polizei telefonisch Alarm schlug – sie hatte einen Steinschlag und Schreie gehört – machten sich Einsatzkräfte auf zur "Ellmauer Halt" im Wilden Kaiser. Für einen verunglückten Tiroler (53) kam aber jede Hilfe zu spät.
ELLMAU (red). Samstagmittags, am 14. September gegen 12:35 Uhr ging der Notruf einer Wanderin bei der Polizei ein. Sie teilte mit, dass sie beim Abstieg von der „Ellmauer Halt“ im Bereich der „Roten Rinnscharte“ einen massiven Steinschlag und Schreie gehört habe – an einem Schneefeld ein blauer Kletterhelm zu erkennen.
Die Polizeizentrale setzte die Rettungskette in Gang, kurz darauf fand das Team des Notarzthubschraubers "Christophorus 4" einen 53-jährigen Tiroler leblos unterhalb der Scharte.
Die Bergung des Toten wurde vom Polizeihubschrauber "Libelle Salzburg" gemeinsam mit der Bergrettung Scheffau und der Alpinpolizei durchgeführt.
Im Steinschlag gestürzt
Laut Polizeiangaben war der Mann alleine zur die „Ellmauer Halt“ auf- und über unwegsames Gelände unterhalb der „Roten Rinnscharte“ abgestiegen. Er dürfte oberhalb des Schneefeldes aufgrund eines Steinschlages zu Sturz gekommen und nach etwa 100 Meter gegen eine Felswand geprallt sein, wobei er sich tödliche Kopfverletzungen zugezogen habe.
Weitere aktuelle Meldungen der Tiroler Polizei im Bezirk Kufstein finden Sie hier.
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