1. Energietage liefern Infos

Markus Atzl, Stefan Hohenauer und Christian Huber (v.l.n.r.) präsentierten gemeinsam die Energietage.
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  • hochgeladen von Carmen Kleinheinz

KUFSTEIN (ck). Die Stadt Kufstein hat sich bereits durch ihre Teilnahme am e5-Programm (siehe Artikel unten) für einen effizienten Umgang mit Energie und die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energieträgern ausgesprochen. Auch die Stadtwerke Kufstein tragen besonders durch das Biomassekraftwerk zu mehr Umweltschutz bei. Jetzt wollen Stadt und Stadtwerke in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kufstein auch die Bürger über Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz informieren. Darum werden drei Tage lang an der FH die 1. Kufsteiner Energietage mit Vorträgen und Diskussionen veranstaltet (Programm Kasten rechts). Zusätzlich wird ein EnergyBus den Interessierten spielerisch den Umgang mit Energie näher bringen: "Wir wollen das Thema Energie zum Anfassen vermitteln", erklärt Christian Huber, Projektleiter der Fachhochschule.

Verbesserte CO2-Bilanz
Die FH hat auch eine Bestands-erhebung durchgeführt, um Verbesserungsmöglichkeiten in Kufstein im Umgang mit Ressourcen und Energieeffizienz aufzuzeigen. Huber: "Es hat bisher schon viele gute Projekte gegeben, es ist jetzt aber auch klar, wo man noch besser werden kann." Dies betrifft laut Huber, wie in vielen anderen Gemeinden auch, die Sanierung. Die CO2-Bilanz hat sich in Kufstein seit der letzten Erhebung in den 90er Jahren und seit Bestehen des Biomassekraftwerkes verbessert.

Neue Photovoltaikanlagen
Auch die Stadtwerke und die Stadt leisten einen konkreten Beitrag zum Energiesparen: Auf den Dächern des Stadtwerkegebäudes und der Hauptschule sollen bald Photovoltaikanlagen errichtet werden. 36 kW wird die Anlage der Stadtwerke, 130 kW jene auf der Hauptschule erzeugen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 300.000 Euro. Markus Atzl, Stadtwerke, ist stolz auf das Projekt: "Das macht wirklich Sinn und wir wollen die Umweltpolitik der Stadt Kufstein unterstützen." Die Stadt selbst will bei künftigen städtischen Bauten, laut Umweltreferent Stefan Hohenauer, den Passivhausstandard erreichen.

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