FFF
Aktivisten legen sich in Kufstein für Naturschutz auf den "Boden"

FFF Kufstein starteten ein "Die-In" vor dem Kufsteiner Rathaus. Anlass ist die parallel stattfindende Landesnaturschutzkonferenz im Burgenland. | Foto: Barbara Fluckinger
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Vertreter von Fridays for Future Kufstein machten am Mittwoch mit einer Aktion auf die Abstimmung zum EU-Renaturierungsgesetz aufmerksam. 

KUFSTEIN. Anlässlich der Landesnaturschutzkonferenz im Burgenland und des "Nature Restauration Laws" starteten Fridays For Future in Kufstein am Mittwoch, den 17. Mai einen Streik.
Von 12:30 bis 13:30 legten sich die FFF-Aktivistinnen und -Aktivisten in einem sogenannten "Die-in" vor dem Rathaus in Kufstein auf den Boden. Die Geste symbolisiert die sterbende Natur, zwischen den Aktivisten und Aktivistinnen standen dabei Topfpflanzen. Das Ziel war dabei vor allem, auf die Wichtigkeit des EU-Renaturierungsgesetzes aufmerksam zu machen und aufzuzeigen wie dringlich es ist, dass das EU-Parlament dafür abstimmt. Ohne das Gesetz könnten die Klimaziele nicht erreichen werden, so FFF Kufstein. 

Gesetzt zur Renaturierung

"Im September wird das EU-Parlament über das EU-Renaturierungsgesetz abstimmen, österreichische Landeshauptleute blockieren derzeit jedoch neben weiteren dieses wichtige Vorhaben", so FFF. Das "Nature Restauration Law" ist ein Gesetz auf EU Ebene mit dem Ziel bis 2050 alle zerstörten Ökosysteme der Mitgliedsstaaten zu renaturieren bzw. die Natur dort wiederherzustellen. Als Zwischenziel hat man für das Jahr 2030 zwanzig Prozent aller Flächen festgelegt. Damit ist das Gesetz ein großer Gewinn für den Umwelt- und damit auch den Klimaschutz. Laut Ansicht von FFF ist das Gesetz unverzichtbar, um die Klimaziele zu erreichen. 

Aktivistinnen machten am Mittwoch auf die Abstimmung zum EU-Renaturierungsgesetz aufmerksam. | Foto: Barbara Fluckinger
  • Aktivistinnen machten am Mittwoch auf die Abstimmung zum EU-Renaturierungsgesetz aufmerksam.
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Aufmerksamkeit für Gesetzesvorschlag

Einzelne EU Mitgliedsstaaten blockieren das Gesetz derzeit. In Österreich ist es dabei  Ländersache, ob Naturschutz umgesetzt wird oder nicht. 

"Die Landeshauptleute sind derweilen gegen dieses Gesetz, aber es ist wahnsinnig wichtig. (...) Wir können nur mit gesunden Ökosystemen der Klimakrise begegnen und die Klimakrise eindämmen",

erklärt Laila Kriechbaum von FFF Kufstein. Das Gesetz sei im Bewusstsein der Öffentlichkeit nicht angekommen und es bestehe – seitens der FFF Bewegung – die Sorge, dass es "hinter verschlossenen Türen" zu Fall gebracht werden könnte. 

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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