Gemeinderat segnet das Projekt Gretter ab

Wehr im Gemeinderat: "Ich frage mich, für was wir uns fachliche und sachliche Unterstützung holen, wenn wir dieser nicht folgen."
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  • hochgeladen von Carmen Kleinheinz

KUFSTEIN (ck). Seit fast einem Jahr beschäftigen das Bauprojekt "Gretter" und das überarbeitete Nachfolgeprojekt "Gretter neu" die Kufsteiner Politik. Im Stadtteil Endach will die Firma Rieder Bau zwischen Krankenhaus und Gasthaus Endacher Hof ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. Zahlreiche Beschwerden von Anrainern haben das Projekt zwar verzögert und zur Überarbeitung geführt. Trotz anhaltender Widerstände sprach sich der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung aber für den Bau aus.
Gemeinderat Robert Wehr (SPÖ) betonte erneut seine Haltung zum Projekt: "Wir haben versucht, über eine sachliche Argumentation dem Projekt nicht eine Absage zu erteilen, sondern dem Projekt die Chance zu geben, sich zu verändern." Stefan Hohenauer (Parteifreie) sieht in dem Projekt Gretter einen Widerspruch zum Kufsteiner Raumordnungskonzept: "Wir treten damit ein super Raumordnungskonzept mit den Füßen." Vizebürgermeister Richard Salzburger (ÖVP) spricht von einem Abwiegen von Interessen: "Es ist ein groß dimensioniertes Gebäude, aber das öffentliche Interesse rechtfertigt das." Die Ablehnung der Stellungnahmen und der Bebauungsplan wurden am Ende mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und der Bürgerliste Horst Steiner beschlossen.

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