"Junge Wörgler"-GR Riedhart: "Diktatorische Töne in Wörgl?"
WÖRGL (red). „Demokratiepolitisch höchst bedenklich“ findet Michael Riedhart, Gemeinderat der Jungen Wörgler Liste (JWL), den Rauswurf einer grünen Ersatz-Mandatarin, weil sie nicht die von Bgm Wechner geforderte Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen wollte. „Das Bild, das die höchste Repräsentantin der Stadt damit nach außen abgibt, ist denkbar schlecht und dem Ansehen unserer Stadt sicher nicht zuträglich“, meint Riedhart. Die Gemeindeabteilung des Landes hätte bereits festgestellt, dass Wechner damit ihre Kompetenzen überschritten habe und die Vorgehensweise gesetzlich nicht rechtfertigbar sei, so Riedhart.
„Das Gesetz regelt klar, was geht und was nicht. Den Wechner'schen Knebelungsvertrag braucht deshalb keiner, weder die Mandatarinnen und Mandatare des Gemeinderats, noch die Wörgler Bevölkerung. Man möchte meinen, dass solche Praktiken, die nur dazu dienen Andere mundtot zu machen, sie einzuschüchtern und so missliebige Meinungen zu unterdrücken, in unserer Gesellschaft der Vergangenheit angehören sollten. So kann man sich täuschen.“
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