Kovacevic / Nerad: „Pflichtmitgliedschaft sichert und stärkt Rechte der Arbeitnehmer“
SPÖ-Spitzenkandidat im Unterland betont Solidaritätsgedanken und Bedeutung einer starken Vertretung.
BEZIRK (red). "Die FPÖ beweist mit ihren Aussagen zu Klassenkampf und Pflichtmitgliedschaft in der Arbeiterkammer einmal mehr, dass ihr an den Rechten der Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen im Grunde nicht viel liegt“, sagt Christian Kovacevic, Spitzenkandidat der SPÖ im Wahlkreis Unterland für die Nationalratswahl.
Die Angriffe auf die Pflichtmitgliedschaften seien in den vergangenen Monaten mehr geworden, so Kovacevic. Dass hier nicht die Interessen der „Normalverdiener“ der Hintergedanke seien, sei auch klar. Von der FPÖ, von den Neos, aber auch von der ÖVP seien Seitenhiebe auf die Sozialpartnerschaft gekommen.
"Die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern spiegelt den Solidaritätsgedanken wider. Ohne sie würden besonders die Arbeitnehmer, aber auch die Klein- und Mittelbetriebe auf der Strecke bleiben. Gemeinsam sind wir stärker. Das sollten wir uns erhalten. Schwäche ich die Struktur, so schwäche ich auch die Vertretung der Interessen der ArbeitnehmerInnen, das muss klar gesagt werden“, meint dazu auch Betriebsratsvorsitzende Barbara Nerad.
Durch die Sozialpartnerschaft, die Gewerkschaft, die Arbeiterkammer wurde viel erreicht. "Dass diese Errungenschaften nicht unumkehrbar sind, haben die Diskussionen der vergangenen Monate deutlich gezeigt. Umso wichtiger ist eine starke Vertretung“, ist Kovacevic überzeugt. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld seien keine Selbstverständlichkeit. Sie könnten von den Unternehmen dann ohne weiteres abgeschafft werden.
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