Transit in Tirol
RoLa-Kapazität soll bis 2021 mehr als verdoppelt werden

Die ÖBB Kündigen an, dass bis 2021 doppelt so viele LKW per Zug transportiert werden sollen. | Foto: ÖBB/Kapferer
  • Die ÖBB Kündigen an, dass bis 2021 doppelt so viele LKW per Zug transportiert werden sollen.
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TIROL. Die Rollende Landstraße (RoLa) ist ein wichtiger Teil des 10-Punkte-Plans, der im Juli beim Verkehrsgipfel in Berlin beschlossen wurde. Die ÖBB kündigen nun den Ausbau der Brennerstrecke an, bis 2021 soll die Kapazität mehr als verdoppelt werden.

„Die Kapazitäten sind da. Die Schiene ist bereit“, so ÖBB Generaldirektor Andreas Matthä zur Umsetzung des 10-Punkte-Plans. Beim Verkehrsgipfel in Berlin wurde Ende Juli vereinbart, dass die Kapazitäten von derzeit 200.000 LKW pro Jahr bis 2021 auf 450.000 LKW pro Jahr gesteigert werden sollen. Damit sollen im Endausbau pro Tag 1.300 LKW weniger auf Tirols Straßen unterwegs sein.

Die erste Phase startet ab 1. Jänner 2020, dann sollen statt 18 Zügen täglich 21 Züge pro Richtung auf der Achse Wörgl – Brennersee fahren. Mit Ende der Ausbauphase im Jänner 2021 werden auf der Strecke Wörgl – Brennersee dann bereits 24 Züge pro Richtung verkehren. Die Anzahl der Züge, die täglich auf der Achse Wörgl – Trient unterwegs sind, soll bis 2021 von drei auf zehn erhöht werden.
Zudem gibt es ab 1. Jänner 2020 eine neue Verbindung zwischen Regensburg und Trient.

Streckenausbau wichtiger „Mosaikstein“

Auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter begrüßt diese positive Entwicklung: „Die ÖBB sind in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Partner für das Land Tirol. Gerade beim Thema Verlagerung spielen die ÖBB eine sehr wichtige Rolle, denn ohne ein gutes, funktionierendes Angebot für die Wirtschaft werden wir dem Ziel der Verlagerung nicht näherkommen.“
Für Platter stehe es aber außer Frage, dass die Erhöhung der RoLa-Kapazitäten nur ein Mosaikstein im Kampf gegen den überbordenden Transitverkehr sei. „Ich fordere daher, dass der gesamte 10-Punkte-Plan von Berlin – allen voran die Korridormaut – so rasch wie möglich umgesetzt wird, denn sonst wird es keine Entlastung für die transitgeplagte Bevölkerung in Tirol und Bayern geben.“

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