„Zeitlich und örtlich begrenzte Pannenstreifen-Öffnung in Tirol überlegenswert“, meint Margreiter (ÖVP)
Asfinag-Testergebnisse seien "nur eine erste Diskussionsgrundlage" für ÖVP-Verkehrssprecher.
BEZIRK. Die Asfinag präsentierte am 4. Jänner ihre Testergebnisse zur Wirksamkeit einer begrenzten Öffnung von Autobahn-Pannenstreifen in Stoßzeiten – auch bei Innsbruck wurde dies zeitweise probiert. Laut Informationen des Unternehmens könnten dadurch Staubildungen um bis zu 20 Prozent eingedämmt werden. Für ÖVP-Verkehrssprecher Alois Margreiter, Bürgermeister von Breitenbach, ist eine entsprechende Umsetzung grundsätzlich auch in Tirol denkbar. „Besonders zur Hauptreisezeit ist die A12 in Tirol chronisch überlastet. Zusätzliche Kapazitäten, um den Verkehr flüssiger zu gestalten, könnten hier durchaus hilfreich sein“, erklärt der VP-Abgeordnete. Die Testergebnissen, die ausschließlich mittels Computersimulationen errechnet worden sind, sieht er aber nur als eine erste Diskussionsgrundlage, auf deren Basis man nun sachlich weiterdiskutieren müsse. „Vor einer möglichen Umsetzung muss die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme auch in der Praxis erprobt werden. Zudem ist die Asfinag gefordert, noch zahlreiche weitere Fragen zu klären. Etwa, wie sich die Öffnung des Pannenstreifens auf das untergeordnete Straßennetz auswirken würde und welche baulichen Maßnahmen damit verbunden wären. Grundvoraussetzung wäre zudem, dass die Verkehrssicherheit dadurch zu keinem Zeitpunkt negativ beeinflusst wird“, so ÖVP-Verkehrssprecher Alois Margreiter.
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