„Tiroler Buam“ starten wieder für einen guten Zweck bei Abenteuer-Rallye
Quer durch die Alpen zugunsten kranker Kinder

Von links: Martin Reiter, Benni Wurm und Martin Ungericht (beide Autohaus Strasser), Jakob Scheidnagl.
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Mit einem 23 Jahre alten Audi von München bis Saint Tropez an der Côte d’Azur: Martin Reiter und Jakob Scheidnagl wollen in vier Tagen 1500 Kilometer hinter sich bringen. Ohne Autobahnen, Navi und GPS über die höchsten Alpenpässe. Die gesammelten Spenden gehen an das CF T.E.A.M. (Verein zur Unterstützung von Personen mit Cystischer Fibrose – Mukoviszidose).In speckige Lederhosen gekleidet, mit coolen Brillen auf den Nasen und schwarzen Zylindern auf den Köpfen posieren sie mit blauem Rallyefahrzeug, einem 23 Jahre alten Audi Avant A4. Der Flitzer vom Autohaus Strasser in St. Gertraudi soll die „Tiroler Buam“ Martin Reiter und Jakob Scheidnagl vom 5. bis 8. September bei der „European Mountain Summit 2020“ mit den spektakulärsten Bergetappen über die höchsten Pässe Europas einmal quer durch die Alpen von München bis an die Côte d’Azur in Südfrankreich bringen.
Verschneite Bergpässe, rasante Talfahren & Haarnadelkurven en masse – die European Mountain Summit ist die actiongeladenste Herausforderung der Alpen in schwindelerregenden Höhen – eine offizielle Bergprüfung mit Zieleinlauf an der Côte d’Azur. Bei dem steilsten Roadtrip Europas erklimmen die TeilnehmerInnen die höchsten Pässe der Alpen auf einzigartigen Wegen.
„Warum Lederhosen und Zylinder? Weil es bei der Rallye fürs Outfit ebenso Sonderpunkte gibt wie für das optische Aussehen des Fahrzeugs“, erklärt Martin Reiter schmunzelnd. Und Jakob Scheidnagl ergänzt: „Es gewinnt nämlich nicht das schnellste Team, sondern jenes, das bei diversen Tagesaufgaben am meisten Punkte ergattert.“ Seit ihrer Jugendzeit sind die zwei Tiroler Buam befreundet. Reiter arbeitet als Marketingleiter bei der Tiroler Versicherung, Scheidnagl in den Montanwerken Brixlegg. Bereits im Vorjahr bewältigten sie das Pothole Rodeo am Balkan und konnten den 2. Platz sowie über 8.000 Euro an Spenden für die Sonderschule Mariathal und Kinderheime in Albanien „einfahren“. Heuer sammeln sie Spenden für den Tiroler Verein zur Unterstützung von Personen mit Cystischer Fibrose (Mukoviszidose). Weiters unterstützen die Tiroler Buam auch noch die Organisation Movember. Reiter: „Es gibt viele Männer, denen es nicht so gut geht wie uns: Prostata- und Hodenkrebs, psychische Gesundheit und Selbstmordgedanken. Dem wollen wir entgegenwirken, deshalb sammeln wir auch Spenden für MOVEMBER. Denn Movember hat bereits mehr als 1.250 Projekte zur Männergesundheit auf der ganzen Welt finanziert.“
Jakob Scheidnagl: „Wir haben viele Firmen als Sponsoren, aber auch zahlreiche Privatpersonen, die ihr Scherflein mit kleineren und größeren Beträgen beisteuern und das alles für den guten Zweck. Einfach super!“
Bei der Rallye „European Mountain Summit“ gibt es so einige Regeln, die beachtet werden müssen. „Wir dürfen keine Autobahnen, kein Navi und kein GPS benutzen, also nur Straßenkarten und unseren Spürsinn“, sagt Reiter. Das Rallye-Auto muss ein Youngtimer sein, also mindestens 20 Jahre am Buckel haben. Spenden für einen guten Zweck sammeln gehört zur Rallye ebenfalls dazu. Mindestens 250 Euro sollten es laut Reglement sein – die Summe haben die „Tiroler Buam“ bereits vor dem Start verzehnfacht! „Das war unser Ziel“, sagt Scheidnagl.
Start ist am Samstag, den 5. September beim Schloss Maxlrain in Tuntenhausen/Bayern, Zieleinlauf am Abend des 8. September in Saint Tropez, Frankreich.

Von links: Martin Reiter, Benni Wurm und Martin Ungericht (beide Autohaus Strasser), Jakob Scheidnagl.
Die Tiroler Buam Jakob Scheidnagl und Martin Reiter.
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