Kufsteiner Last Minute Siege
Beide Mannschaften holten sich zum Schluss das Punktemaximum
Für beide Kufsteiner Kampfmannschaften ging es am vergangenen Wochenende auf Kleinfußballplätze in der Fremde. Beide Trainer hatten daher vor dem Spiel etwas „Bammel“ vor dem Gegner.
Der Respekt von Trainer Meixner vor den Finkenbergern war berechtigt. Bis zwei Minuten vor dem Ende stand dieses Spiel immer noch 0:0. Doch dann kam Kufstein ausgerechnet mit einem technischen „Kabinettsstückerl“ auf die Siegerstraße. Serif Husic versenkte das runde Leder per „Ferserl“ im Finkenberger Tor. Wenn man bedenkt, dass die Hausherren, die auf Tabellenplatz neun liegen, von ihren 26 Punkten allein 23 auf ihrer heimischen Stätte ergatterten, kann dieser Sieg erst eingeordnet werden. Die Zillertaler haben dabei auch Mannschaften wie Langkampfen und Schwoich auf ihrer Abschussliste. Nachdem dem jungen Kufstein Torhüter Winkler zuletzt vor vier Runden gegen Kramsach ein so genannter „Nuller“ gelang, war auf dieser Ebene jetzt auch einmal Bernhard Fercher ebenso erfolgreich. Die Regionalligamannschaft musste am Sonntagvormittag zur Fußball-Sonntagsmatinee nach Reichenau. Hier war der Platz und die Anlage aber doch ein wenig größer als im Zillertal. Gefürchtet haben ihn die Kufsteiner nie, den Reichenauer Platz.
Aber den notwendigen Respekt hat man in Innsbruck dem Gegner immer gezollt. Und das war ach diesmal wichtig und richtig. Thomas Silberberger, der nach dem „Cup-Aus“ richtig wütend war und dem auch einzelne Meisterschaftsspiele während der Saison sauer aufstießen, war aber mit der Einstellung seiner Spieler nicht unzufrieden. Doch für das Maximum von drei Punkten brauchte es auch hier die letzten Spielminuten. Bei der Regionalligatruppe brauchte es dazu aber eine Standardsituation (Freistoß). Es war aber nicht Treichl, der diesen verwertete, sondern der Kapitän selbst (Patrick Schönauer), der den Freistoß dorthin schoss, wo das runde Leder eigentlich immer hin sollte. Die ersten zwei Treffer erzielten Schlichenmaier und Unterrainer. Gerade Markus Unterrainer zeigte in den letzten Wochen eine aufsteigende Form.
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