Die Crocodiles schlagen im Außerfern zu ...
Kundl bezwingt den Tabellenführer mit 4:3

Hier erzielt Maier (schwarz 33) das 1:0 für die Crocodiles aus Kundl.
  • Hier erzielt Maier (schwarz 33) das 1:0 für die Crocodiles aus Kundl.
  • hochgeladen von guenther weber

Ausgerechnet der "siebte Streich" ist dem Tabellenführer aus dem Außerfern nicht gelungen. Die Spielgemeinschaft Ehrwald/Imst muss sich nach sechs Siegen in Serie im heimischen Gaisbachstadion den Crocodiles aus Kundl in der Overtime mit 3:4 geschlagen geben. Es war über weite Strecken ein Spiel auf ein Tor, die ZugspitzScorpions waren drückend überlegen. Aber schlussendlich ist die Schneeberger-Truppe an der eigenen Abschlussschwäche gescheitert.

Die SPG-Cracks haben vom Anpfiff an gekämpft, haben keinen Puck hergeschenkt, sind keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Aber das war an diesem Abend zu wenig, wie SPG-Trainer Philip Schneeberger nach der Partie nüchtern zur Kenntnis nehmen musste: "Kampf alleine reicht nicht für einen Sieg gegen die Kundler. Wir waren über drei Drittel spielbestimmend. Durch kleine Fehler haben wir leider vier Kontertore hinnehmen müssen. Um eines zuviel, wie sich in der Overtime dann gezeigt hat. Aber wir sind auf einem guten Weg, wir werden weiter hart arbeiten und über die Feiertage noch zwei Eiseinheiten einlegen, um für unser nächstes Heimspiel gegen Götzens fitt zu sein. Bei dieser Gelegenheit darf ich mich im Namen der gesamten Mannschaft bei unseren treuen Fans bedanken, gestern waren 320 Fans im Stadion, und ihnen ein gutes neues Jahr wünschen".

Es war trotz der Überlegenheit der SPG-Truppe ein spannendes Spiel, ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Gleich zu Beginn geht Kundl mit 1:0 in Führung. Die Crocodiles legen dann noch nach und erhöhen auf 2:0. Erst kurz vor Drittelende gelingt Markus Schennach der Anschlusstreffer zum 1:2.
Gegen Ende des zweiten Drittels erzielt Daniel Fischnaller den mehr als überfälligen Ausgleich, mit 2:2 geht es in die Kabinen. Und gleich zu Beginn des Schlussdrittels legt Fischnaller nach und bringt die Scorpions mit 3:2 in Front. Die Partie scheint zugunsten der SPG entschieden zu sein.

Doch die Kundler geben sich nicht geschlagen, sie nehmen volles Risiko und ihren Keeper vom Feld. Mit 6 Feldspielern gelingt ihnen zwei Minuten vor Spielende der Ausgleich. In der Overtime sind sie dann die Glücklicheren, Rißbacher setzt die Scheibe zum 4:3 in`s Netz, das Spiel ist gelaufen.

Es war ein faires Spiel, dass die SPG-Cracks fast die gesamte Spielzeit über dominiert haben. Letztlich sind sie dann aber an der eigenen Abschlussschwäche gescheitert und haben gezeigt, wie man ein Spiel nicht gewinnt. So ganz nach dem Motto: es gibt Spiele, die verliert man. Und es gibt Spiele, die man nicht gewinnt.

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