Eishockey Tirol - Schiedsrichter
"Zebras" - unterwegs mit Handzeichen und Pfeife

Eishockey Schiedsrichter Georg Veit. | Foto: Friedl Schwaighofer
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  • Eishockey Schiedsrichter Georg Veit.
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Die Tiroler Spielsaison 2019/20 konnte in allen Eishockey Unterligen und Nachwuchsklassen zeitgerecht abgeschlossen werden. Die Saisonen im Eishockey Unterhaus ohnehin sehr lang, und daher auch der Einsatz der Schiedsrichter (Zebras) sehr zeitaufwendig und intensiv. 

TIROL (sch). Die Struktur im Tiroler Eishockey Schiedsrichter Kollegium straff geregelt, aber mit einem erfreulichen persönlichen Führungsstil. Tirols 'Schiedsrichter-Boss' Obmann Manuel Nikolic in der jetzigen Situation vorsichtig, zuversichtlich und keinesfalls in Eile. Weder mit Absagen, noch mit Verschiebungen des jährlichen Sommerfahrplans zur Saisonvorbereitung oder zu den SR-Ausbildungsvorhaben. Nach der langen Saison hatten sich die "Zebras" ohnehin wie jedes Jahr eine Regenerationspause verdient.

"Dass es sich gleich nach Meisterschaftsschluss im Eishockey Unterhaus um eine längere ungewisse Zwangspause handeln könnte,  hat sich wohl keiner vorstellen können" -

so Georg Veit aus Kufstein, der sich schon seit einigen Jahren das schwarz/weiß gestreifte SR-Trikot überzieht. Der nicht nur körperlich gewichtige Kufsteiner steht im SR-Kollegium und am Eis für Aufrichtigkeit Innerhalb und außerhalb der Bande. 

Zeichensprache und Sichtkontakt mit der Trainerbank.  | Foto: Mario Flöck
  • Zeichensprache und Sichtkontakt mit der Trainerbank.
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Das Verhältnis  zwischen Schiris, Spielern und Funktionären hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Mit ein Grund scheint dafür auch in der Qualität der Schiedsrichter zu liegen, da viele von ihnen selbst in gehobenen Spielklassen, teilweise bis hinauf zu den Profis als Spieler tätig waren. Das Tiroler SR-Kollegium bietet den Vereinen sogar kostenfreie  Schulungsstunden für Regel- Verhaltenskunde, die Termin zeitunabhängig für Spieler, Trainer und Funktionäre, wie auch für den Nachwuchsbereich angefordert werden können.

Schiri im Hintergrund. | Foto: Friedl Schwaighofer

Wichtige Sommermonate

Für die Eishockey-Schiedsrichter sind die Sommermonate Juli und August wichtige Vorbereitungsmonate. In der Regel werden zu dieser Zeit fünf Regelabende und zusätzliche fünf Abende mit Eiszeiten dem gesamten SR Kollegium vorgeschlagen.  Mindestens jeweils drei Abende sind dabei verpflichtend.

Neue Männer braucht das Land

Auch in Sachen Neuzugänge gibt es vom Tiroler SR-Kollegium einige Antworten. Eine Grundvoraussetzung ist natürlich das Eislaufen selbst.  Alles weitere kann man sich aneignen. Vorausgesetzt  der Bewerber für den Kurs ist 16 Jahre alt. Für Regeln und der eigenen Handzeichen Anzeige für Spieler, Trainer und das Schiedsgericht, gibt es Schulungen. Und bei aller beschriebenen Harmonie, sollte man doch einen etwas breiten Rücken für Kritik haben, die so mancherorts von den unterlegenen Teams oder enttäuschten Fans kommt. Das ist aber nicht nur im Eishockeysport so verankert, ähnliches gibt es in anderen Sportarten auch.

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