Wohnen
Kufsteiner Naturquartier feiert Schlüsselübergabe

Andreas Walter (Geschäftsführer HVW Architekten), Florian Unterberger (Geschäftsführer Unterberger Immobilien) und Bürgermeister Martin Krumschnabel freuen sich über die Schlüsselübergabe in Kufstein.
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  • Andreas Walter (Geschäftsführer HVW Architekten), Florian Unterberger (Geschäftsführer Unterberger Immobilien) und Bürgermeister Martin Krumschnabel freuen sich über die Schlüsselübergabe in Kufstein.
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Aus Holz gebaut: Nach eineinhalb Jahren Bauzeit wurden die Wohnungen im Naturquartier in Kufstein am 16. Juli an die Eigentümer überreicht.

KUFSTEIN. Viel Holz in einem besonderen Projekt verbaut – dafür, so könnte man sagen, steht das "Naturquartier". Dabei handelt es sich um Tirols größtes Wohnhaus in Massivholzbauweise – und es steht in Kufstein. 
Am Freitag, den 16. Juli wurde das nun fertige Haus durch Pater Mirko Bobas gesegnet. Im Anschluss konnten 33 neue Wohnungsbesitzer die Schlüssel für ihr neues Zuhause entgegennehmen. Dabei hatte man erst vor rund einem Jahr die Dachgleiche gefeiert. Bereits damals betonten die Verantwortlichen, dass das Projekt den Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsgedanken widerspiegelt. 

Natürlicher Baustoff Holz

Das Besondere am Projekt: Unterberger Immobilien haben das fünfstöckige Gebäude gänzlich aus Massivholz errichtet. Holz findet sich also nicht nur in der Konstruktion und Fassade wieder. Der natürliche Baustoff wurde auch in den Wohnungen zum Teil sichtbar im Decken- und Wandbereich verbaut.
Das Naturquartier gilt damit als Vorzeigeprojekt, ist gleichzeitig aber auch Neuland für das Familienunternehmen.

„Einzigartigkeit bedeutet Mut in der Entwicklung. Neben der bewussten Entscheidung, einen Beitrag für die Umwelt zu leisten und unsere Ressourcen zu schonen, waren auch die hervorragenden Eigenschaften des Baustoffes Holz ausschlaggebend für unsere Entscheidung. Um den Anforderungen in Sachen Nachhaltigkeit gerecht zu werden, haben wir keine Kosten und Mühen gescheut“,

erklärte Geschäftsführer Florian Unterberger in seiner Begrüßungsrede. 

Das fünfstöckige Gebäude wurde zur Gänze in Massivholzbauweise realisiert.  | Foto: Alex Gretter
  • Das fünfstöckige Gebäude wurde zur Gänze in Massivholzbauweise realisiert.
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Großes Interesse 

Der Mehraufwand hat sich gelohnt, denn mit dem Naturquartier setzt Unterberger Immobilien ein Zeichen und zeigt, wie Holzbauten auch im urbanen Raum Einzug finden können. „Das Interesse war groß, viele nationale und internationale Planerinnen und Planer besichtigten in den vergangenen Monaten das Naturquartier“, so Florian Unterberger. Auch Bürgermeister Martin Krumschnabel zeigte sich begeistert: „Es ist ein absolutes Vorzeigeprojekt. Man sieht hier einmal mehr, dass auch innovative Projekte einen Platz am Markt haben.“

Vorteile der Holzbauweise

Der Baustoff Holz wird dabei immer beliebter. Dies aus gutem Grund, denn Bäume nehmen Kohlendioxid auf, speichern den Kohlenstoff und geben den Sauerstoff wieder an die Umgebung ab. Wenn nun also Holz in dauerhaften Produkten verarbeitet und genutzt wird, so wird auch über Jahre hinweg Kohlenstoff gebunden. Damit wird ein Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leistet. Alleine mit dem Naturquartier wird die CO2-Bilanz um 1.023 Tonnen verbessert.
Wand- und Deckenelemente können vorgefertigt werden, dadurch können Holzgebäude viel schneller aufgebaut werden. Das Holz bewährt sich aber ebenso in Sachen Wärmedämmung, Energieeffizienz, Brandschutz und Langlebigkeit. Es liefert zudem ein erstklassiges Raumklima, denn Holz hat eine beruhigende Wirkung auf Menschen und schafft eine optimale Luftfeuchtigkeit. „Der rasche Verkauf der Einheiten zeigt die große Nachfrage nach nachhaltigem Wohnraum in unserer Gesellschaft. Aktuell ist nur mehr eine Einheit – die 116 m2 große Penthousewohnung mit Blick auf die Festung – frei“, so Florian Unterberger. (bfl/red)

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