Lindner Traktoren ist im Österreich-Ranking auf Platz zwei

Lindner ist mit seinen Traktoren stark vertreten in der alpinen Berg- und Grünlandwirtschaft. | Foto: wikopreventk/Lindner
  • Lindner ist mit seinen Traktoren stark vertreten in der alpinen Berg- und Grünlandwirtschaft.
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KUNDL (red). Der Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner hat in Österreich im Vorjahr 612 neue Traktoren abgesetzt. Das bedeutet einen Marktanteil von 13,4 Prozent und Platz zwei im Ranking der Standardtraktoren. „Mit unserer Nischenstrategie für die alpine Berg- und Grünlandwirtschaft und die Kulturlandwirtschaft konnten wir uns auf einem wiederum schwierigen Gesamtmarkt behaupten“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Der heimische Traktorenmarkt musste im Vorjahr ein Minus von 4,2 Prozent hinnehmen.

Geotrac: Meistverkaufte Traktoren Österreichs
Mit seinen Geotrac-Traktoren stellte Lindner im Jahr 2016 die meistverkaufte Traktorenreihe Österreichs. „Besonders erfreulich hat sich wiederum die Nachfrage nach dem Geotrac 74 entwickelt, der das Ranking der Neuzulassungen anführt. Auf Platz drei liegt der Geotrac 84, auf Platz vier der Geotrac 64“, bilanziert Hermann Lindner.
Für 2017 erwartet Lindner, dass sich der Markt auf dem Niveau von 2016 einpendelt. „Die Talsohle sollte in Österreich endlich durchschritten sein. Wir erwarten eine weiterhin gute Nachfrage nach dem stufenlosen Lintrac“, sagt Lindner. Ende 2016 verließ der 500. Lintrac das Werk in Kundl.
Im Juni 2017 startet die Serienproduktion des neuen stufenlosen Transporters Unitrac 112 LDrive. „Wir konnten dank des starken Winters hunderte Einsatzstunden mit dem neuen Transporter absolvieren und erhoffen uns durch das neue Fahrzeug positive Impulse im Kommunalbereich.“

Neuer Frankreich-Standort
Positiv entwickelt hat sich der Export des Familienunternehmens, das in Kundl 220 Mitarbeiter beschäftigt. Die Exportquote liegt bei mehr als fünfzig Prozent, wichtigste Märkte sind Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Italien und Slowenien. „Die Marktoffensive in der Schweiz hat auch 2016 positive Spuren hinterlassen. Wir konnten zum zweiten Mal in Folge mehr als 100 Traktoren absetzen“, erklärt Exportleiter David Lindner. In der Schweiz sei besonders der Lintrac gefragt.
Im Februar 2017 startet Lindner den Bau seiner neuen Frankreich-Zentrale in Blotzheim. „Mit dem strategisch gut gelegenen Standort im Dreiländereck Frankreich, Schweiz und Deutschland wollen wir den Absatz im französischsprachigen Raum verdoppeln“, erklärt David Lindner.
Im Jahr 2016 wurden in Kundl insgesamt 1.350 Traktoren und Transporter der Marken Geotrac, Lintrac und Unitrac gefertigt. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2015 / 2016 (Stichtag 31. März) lag bei 74 Millionen Euro.

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