Gut Matzen im Herbst

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Der gut geschützte Hügel von Matzen war schon in der Bronzezeit ein Siedlungsplatz. Das römische "Masciacum" wurde zur Befestigung der Römerstraße im Unterinntal erbaut. Im 12. Jahrhundert wurde dort Schloss Matzen im romanischen Stil erbaut. Besitzer und Aussehen der Burg veränderten sich im Laufe der Jahrhunderte. Die verschiedenen Besitzer sind Namensgeber für die Zimmer und Suiten des Schlosses.
Urkundlich erwähnt wird die Burg zum ersten Mal 1167, im Besitz des Ritters von Freundsberg.
Bis 1957 war Schloss Matzen in Besitz von Kapitän Tom Michael Baillie Grohman, der das Schloss als Sommersitz nutzte, bis es an den amerikanischen Architekten Ernest Kump verkauft wurde. 2008 wurde es schließlich von den heutigen Besitzern übernommen und mit viel Aufwand vollständig renoviert.
Das Schloss Matzen ist eine der bedeutendsten historischen Anlagen Tirols. Bekannt ist es für seinen romanischer Bergfried (der sich nach oben verjüngende „Butterfassturm" ist einzigartig in Nordtirol), seine zinnenumkrönte Umfassungsmauer und für den Burghof mit viergeschossigen Arkaden. Im Schlossinneren findet man weitere historische Juwelen: die gotische Kapelle mit barockem Altar, der tonnengewölbte Rittersaal mit dem offenen Kamin und die Bibliothek mit Jagdtrophäen.
Umgeben ist das Schloss von dem 200.000 qm großen Matzenpark, welcher vom Schloss aus direkt besucht werden kann. Der Park zählt zu den schönsten und wertvollsten Naturdenkmälern Tirols. Unterhalb von Schloss Matzen befindet sich das Gut Matzen, ein liebevoll gestaltetes Restaurant und Café mit einem romantischen Gastgarten.

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