Die Brücke in den Advent - die Söller Stampfangerkapelle
Die kfb Brücke in den Advent - die Söller Stampfangerkapelle
Es weihnachtet sehr …
Winterlich kalt ist es an diesem frühen Nachmittag Ende November in Söll am Ahornsee. Von den umliegenden Bergen schaut schon der Schnee hinunter. Aus nah und fern macht sich eine bunt gemischte Gruppe von kfb Frauen auf den Weg zu ihrer „Brücke“ in den Advent.
Gemeinsames Ziel: Die Stampfanger Wallfahrtskapelle.
Eine von 2337 Kapellen, die es in ganz Tirol gibt. Ein weithin sichtbares Zeichen des Glaubens und ein Schmuckstück in der Söller Landschaft.
Steil und stolz thront die der Muttergottes geweihte Kapelle mit dem markanten Zeltdach und dem achteckigen Zentralbau auf ihrem Felsen. Vor der postkartenschönen Kulisse von Brom- und Salvenberg und umtost von den wirbelnden Wassern des Stampfangerbaches. Ein ausgewiesener Kraftplatz und ein Ort der Besinnung. Wie jede Kapelle hat auch die Stampfangerkapelle ihre Geschichte.
Von dieser ganz eigenen Geschichte durch die vergangenen Jahrhunderte und viele, viele andere, zum Teil auch sehr berührenden Geschichten, weiß Vroni Eisenmann sehr lebendig zu berichten.
Seit mehr als 20 Jahren ist die Söllerin die „Herrin“ der Kapellenschlüssel und auch Kapellenführerin. Für die gebürtige Grazerin, die seit 40 Jahren in Söll verheiratet ist, ist es eine große Ehre, die Stampfangerkapelle auf- und zusperren zu dürfen. „Und leider muss heutzutage auch der Innenraum zur Kapelle mit einem Gitter geschützt werden“, erzählt sie den kfb Frauen und zeigt sichtlich stolz hinauf zur Kapellendecke, die der erste Luster der Firma Swarovski schmückt.
Und dann läutet sie die zweite Advent-Andacht der kfb Frauen mit den Kapellenglocken ein und auf einmal weihnachtet es sehr.
Und gestärkt mit viel besinnlichem „Kapellengefühl“ geht es anschließend auf einen Hoagascht, wo mit einem lachenden und einem weinenden Auge die
ehemalige kfb Hochfilzen Ortsleiterin Gerda Gamper
mit ihrem Team für 25 Jahre kfb Arbeit geehrt und verabschiedet werden.
"Unzählige Stunden hat sie – haben sie - der kfb geschenkt und mit ihren Talenten, Erfahrungen und ihrem Wissen mitgeholfen, die kfb und ihre Werte in ihrer Heimatpfarre sichtbar zu machen", überbringt kfb Regionalreferentin Tania Zawadil die Grußworte der kfb Salzburg Vorsitzenden Roswitha Hörl-Gaßner.
Immer im Dienst für den Nächsten sind so über die Jahre hinweg auch Freundschaften entstanden, die bleiben und auch in Zukunft gepflegt werden, dankt kfb Regionalleiterin der Region Luise Rupert auch im Namen der gemeinsamen Freundin und Regionalleiterin Eva Oberhauser, die aus der Kur Dankesworte gesendet hat.
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