Urwüchsige Klänge in alten Stuben
KRAMSACH. Knorrige Holzböden, alte Steinmauern und tiefe Türrahmen, die einen beim Betreten der Stube dazu zwingen seinen Kopf einzuziehen. Anfang Juli erklingt aus den Höfen Tiroler Volksmusik mit Hackbrett, Gitarre und Gesang und das ganz ohne Verstärker. So kennt man den traditionellen „Tag der Volksmusik“ im Museum Tiroler Bauernhöfe. 16 Musikgruppen und Sänger verwandeln am 2. Juli die Stuben der Höfe in viele kleine Musikbühnen. Auf dem Rundgang durch das Museum trifft man von der Tanzlmusik, Volkslieder, Weisenbläser bis hin zur Familienmusik, alle Stilrichtungen der Tiroler Volksmusik an. Dazu zeigt Gitarrenbauer Markus Kirchmayr, wie Saiteninstrumente hergestellt werden. Ganz nach dem Motto: kurz stehenbleiben, lauschen und weiterschlendern, gestaltet sich der Musiknachmittag zu einem absoluten Tipp für alle Freunde von echter Tiroler Volksmusik. Einen besonderen Zwischenstopp auf dem Musikspaziergang bereitet dann noch Ludwig Dornauer, der seine Mundartgedichte und Weisen in der Heu-Tenne des Flieserhofs zum Besten gibt.
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