14-Jähriger von Lichtbogen auf Strommast getötet!
MÜNSTER (nos). Am 15. März, gegen 18:25 Uhr, waren drei Jugendliche – alle 14 Jahre alt – auf einem Spaziergang in Münster unterwegs. Sie sind Teil einer größeren Schülergruppe aus Deutschland, die in Münster urlaubt. Nachdem das Trio zu einer Transformatorstation kam, kletterten zwei davon, vermutlich über den am Boden befindlichen Niederspannungsschaltschrank, weiter über die Schaltstangen zum fix montierten Steigsystem, einer Leiter in einer Höhe von 3,80 Metern.
Zumindest einer dieser beiden stieg laut Polizeiangaben weiter zur Trafobühne in fünf Metern Höhe. Dabei dürfte er zu nahe an die 25.000 Volt führenden Isolator-Kerzen oder deren Zubringer gekommen sein, woraufhin es wohl zu einem Lichtbogenüberschlag kam und er in den Stromkreis geriet. Er wurde durch den Stromschlag von der Trafobühne in die unterhalb befindliche Böschung geschleudert und war sofort tot. Seine zwei Begleiter liefen unter Schock sofort zurück zur Unterkunft, wo sie ihre Lehrer verständigten.
Durch den Unfall kam es zu einem Kurzschluss in diesem Bereich. Das verständigte Kriseninterventionsteam betreute in der Folge die Schülergruppe in deren Unterkunft.
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