Damit der Aufstieg nicht zum Abstieg wird

Die Hoffnung auf eine "Wende" im Fall Sonndwendjochbahn lebt. Gespannt blickten viele Kramsacher der Präsentation des Vereins "Naturjuwel Rofan" in der vergangenen Woche entgegen. Mitglieder des Vereins hatten selbst Geld in die Hand genommen, um eine Machbarkeitsstudie für eine Aufstiegshilfe auf das Sonnwendjoch in Auftrag zu geben.
Der Einsersessellift, der Besucher fast fünfzig Jahre lang, wurde 2016 endgültig eingestellt. Der Grund? Die notwendige Sanierung hätte den Kostenrahmen gesprengt. Alle folgenden Rettungsversuche scheiterten.
Die jüngste Präsentation zeigte vier verschiedene Varianten auf (inklusive Kosten) und ließ die geladenen Vereins- und Gemeinderatsmitglieder auf mehr hoffen. Mit welchem Konzept die Bergstation "bespielt" werden soll, wollte man auf Grund einer noch ausstehenden LEADER-Einreichung noch nicht sagen.
Das Ziel ist ambitioniert, sind die Vereinsmitglieder doch "zuversichtlich", dass man bereits 2019 mit dem Bau einer Aufstiegshilfe beginnen könne. Nur, eines ist ganz klar: egal wie groß der Wunsch nach einem Lift ist, am Ende entscheidet die Wirtschaftlichkeit des Projekts, ob und wie eine Aufstiegshilfe möglich ist. Was auch immer man sich hier für die Bergstation überlegt hat, es muss gut, richtig gut sein. Der Verein müsste also schon ein echtes Ass aus dem Ärmel schütteln, damit der Aufstieg am Ende nicht zum Abstieg wird.

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