"Der Müll darf nicht am Berg bleiben!"

Uli Gradl-Zöttl (Obfrau Alpenverein Kufstein), Johannes Staud (Assistent des Generalsekretärs ÖAV), Peter Habeler (Extrembergsteiger & Saubere Berge Botschafter) sowie Gerhard Schilling (Almdudler Geschäftsführer) am Stripsenkopf. | Foto: norbert-freudenthaler.com
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  • Uli Gradl-Zöttl (Obfrau Alpenverein Kufstein), Johannes Staud (Assistent des Generalsekretärs ÖAV), Peter Habeler (Extrembergsteiger & Saubere Berge Botschafter) sowie Gerhard Schilling (Almdudler Geschäftsführer) am Stripsenkopf.
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BEZIRK. Zum sechsten Mal in Folge schaffen Almdudler und der Österreichische Alpenverein (ÖAV) mit der Aktion „Saubere Berge“ mehr Bewusstsein für den Schutz der heimischen Alpen. Gemeinsam erklommen "Saubere Berge"-Botschafter Peter Habeler, die Obfrau des Alpenverein Kufstein Uli Gradl-Zöttl und Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling vergangene Woche den Stripsenkopf im Kaisergebirge.

Weil für den Schutz der Berge kein Weg zu weit ist, bestiegen Bergpionier Peter Habeler, Botschafter der Aktion „Saubere Berge“, Uli Gradl-Zöttl, Obfrau des Alpenverein Kufstein und Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling auch in diesem Jahr einen heimischen Gipfel, um auf die jahrelange Aktion ‚Saubere Berge’ aufmerksam zu machen. Am Gipfel des Stripsenkopf im Kaisergebirge (1813m) unterzeichneten sie erneut das „Manifest der Sauberen Berge“ und besiegelten damit ihr gemeinsames Engagement für die Umwelt.

Kleine Schritte, große Wirkung

Neben der Veredelung von Alpenkräutern, hat Almdudler sich auch dem Schutz der österreichischen Alpen und der Almen verschrieben. Daher verbindet Almdudler seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem Alpenverein zum Schutz der österreichischen Bergwelt. 2010 wurde die gemeinsame Aktion „Saubere Berge“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser permanenten ‚Alpen-Putz-Initiative’ wurden sämtliche Alpenvereinshütten mit gratis Müllsackspendern von Almdudler ausgestattet. Diese Bio-Sackerl aus leicht zersetzbarer Maisstärke stehen allen Wanderern und Bergsteigern kostenlos auf den Alpenvereinshütten zur Verfügung und sollen alle Gäste dazu anregen, vor allem ihre eigenen, aber auch die hinterlassenen Abfälle Anderer wieder mit ins Tal zu nehmen. „Es ist uns ein großes Anliegen, immer wieder aktiv Zeichen zu setzen, die den Schutz der wertvollen Natur ins Bewusstsein der Menschen bringen. Seit seiner Geburtsstunde im Jahr 1957 ist Almdudler mit seiner natürlichen Alpenkräuterrezeptur zum wahren Original und österreichischen Nationalgetränk geworden – ein Grund mehr die Kostbarkeiten der heimischen Alpenwelt zu schützen“, erzählt Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling. „Das ‚Sauberhalten‘ der Berge ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des Naturschutzes. Wir sind sehr froh, mit Almdudler einen starken Partner zu haben, der sich dieses Themas annimmt und mit seiner großen Fan-Gemeinde auch die Möglichkeit hat viele Menschen zu erreichen“, erläutert Johannes Staud, Assistent des Generalsekretärs des Alpenvereins.

Mit Maisstärkesackerln zum Abstieg bereit

Außerdem haben die zwei Partner vergangene Woche mit dem Stripsenjochhaus nun eine weitere Hütte mit einem Jahresbedarf an Bio-Müllsackerln aus zersetzbarer Maisstärke inklusive Sackerlspender ausgestattet. Diese sollen den Wanderern das Müllsammeln so einfach wie möglich machen. „Das Ziel des Alpenvereins und Almdudler ist es, diese kostenlosen Biomüllsäcke auf allen Alpenvereinshütten anzubringen. Damit die Wanderer ihre Essensreste und Verpackungen in die vorhandenen Sackerln tun und bei ihrem Abstieg ins Tal mit hinunternehmen und ihren Müll dort ordnungsgemäß entsorgen“, erläutert Staud. Viele Wanderer und Naturliebhaber wissen nicht, was Müll in der Natur anrichtet, wenn man ihn nicht ordnungsgemäß entsorgt. „Sie hinterlassen oft Essensreste wie z.B. Bananenschalen oder Apfelreste in der freien Natur, weil sie der Meinung sind, der natürliche Abfall würde sich von selbst verwerten. Dem ist aber nicht so. Fruchtschalen und Fruchtreste brauchen bis zu sieben Jahre, bis sie von der Natur verwertet werden und sind zudem für viele Tiere gefährlich. „Bananenschalen zum Beispiel, sind für einige Bergtiere sogar giftig“, ergänzt Barbara Reitler, Projektleiterin beim Alpenverein für das Thema „Saubere Berge“. Umso wichtiger ist es daher, auch weiterhin auf das Thema aufmerksam zu machen. „Das ‚Sauberhalten‘ fängt aber nicht erst am Berg an, sondern schon vor der Wanderung und beim Wissen rund um die Produkte, die mit auf den Berg sollen. Wer weiß, was überhaupt alles in den Rucksack gepackt wird, kann schon vor der Wanderung unnötigen Müll vermeiden“, so Staud weiter. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten um Österreichs Berge rein zu halten und von Müll zu befreien. Dieser Ansicht ist auch „Saubere Berge“-Botschafter und Extrembergsteiger Peter Habeler: „Die heimischen Berge sind mein zu Hause. Beinahe täglich erlebe ich hautnah mit, wie achtlos mit der Natur umgegangen wird. Darum unterstütze ich als Botschafter die Aktion „Saubere Berge“ zu 100 Prozent. Denn jeder Einzelne übernimmt dafür Verantwortung, wenn er draußen unterwegs ist und genau dafür schafft diese Aktion das nötige Bewusstsein“, bekräftigt Habeler sein Engagement.

Starke Partnerschaften gehen weite Wege

Bereits 2010 starteten der Alpenverein und Almdudler im Zuge ihrer Partnerschaft zur Bewusstseinsbildung die österreichweite Aktion „Saubere Berge“. Alle Alpenvereinshütten wurden mit gratis Müllsackerlspendern von Almdudler ausgestattet. Die Sackerln stehen seither allen Wanderern und Bergsteigern kostenlos zur Verfügung, damit Abfälle wieder bequem mit ins Tal genommen werden können.
Neben der Umweltaktion des Alpenvereins, unterstützt Almdudler auch seit vielen Jahren als Sponsor und Getränkelieferant die wichtige Arbeit der Alpenvereinsjugend und die „risk n fun“ – Projekte rund um die Themen Freeriden und Klettern. Der Hinweis "Schützt die Alpen" auf den Etiketten der Almdudler PET-Flaschen regt zudem an, sich seiner Eigenverantwortung für die Umwelt bewusst zu werden.

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