Hochwasserschutz für Unteres Unterinntal geht online

Die Webseite bietet Informationen zum aktuellen Stand der Planung sowie zu den geplanten einzelnen Schutzmaßnahmen in den Gemeinden. | Foto: Noggler
3Bilder
  • Die Webseite bietet Informationen zum aktuellen Stand der Planung sowie zu den geplanten einzelnen Schutzmaßnahmen in den Gemeinden.
  • Foto: Noggler
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

BEZIRK (red). Bereits seit 2015 arbeitet man im Tiroler Unterinntal an einem gemeinsamen Hochwasserschutzprojekt für den Inn. Alle Daten und Fakten dazu sowie der aktuelle Planungsstand zum Planungsabschnitt Unteres Unterinntal von Brixlegg bis Angath sind nunmehr unter www.hochwasserschutz-unterinntal.at abrufbar.
Derzeit wären bei einem 100-jährlichen Hochwasser 2.200 Gebäude und deren Bewohner sowie 160 Hektar Bauland im Unteren Unterinntal akut gefährdet. Durch 18 Kilometer Mauern und Dämme sowie einen Hochwasserrückhalt für 8,5 Millionen Kubikmeter Wasser sollen sie vor Überflutung geschützt werden.
Seite Ende 2016 liegen die Grobplanung und eine Kostenschätzung für das Hochwasserschutzprojekt im Unteren Unterinntal vor. Bislang wurden vor allem die Vertreter der Gemeinden und die betroffenen Grundeigentümer in den Retentionsräumen regelmäßig über das Projekt informiert und in den Planungsprozess miteinbezogen. Mit der neuen Website sind sämtliche Infos zum Projekt nunmehr für die gesamte Bevölkerung zugänglich.

Überschwemmung und Schutz im Bild

Die Webseite zeigt einerseits was bisher im Planungsprozess geschehen ist und was noch passieren muss, damit das Untere Unterinntal nach menschlichem Ermessen hochwassersicher wird. Andererseits stellt sie auch die Hochwasserschutzmaßnahmen in den einzelnen Gemeinden dar. Videos verdeutlichen das derzeitige Ausmaß der Überschwemmungen und zeigen die Situation nach Umsetzung der Schutzmaßnahmen. Alle abrufbaren Pläne zeigen den Planungsstand Ende des letzten Jahres.

Nächster Schritt ist Detailplanung

"Die bereits vorliegenden Anregungen von den Gemeinden wurden geprüft. So viele wie möglich werden berücksichtigt, sobald wir vom Wasserverband Unteres Unterinntal den Auftrag für die Detailplanung erhalten“, erklärt Markus Federspiel von der Abteilung Wasserwirtschaft. Die Rückmeldungen aus den bereits stattgefundenen Gesprächen mit den Grundeigentümer werden ebenfalls in die Detailplanung einfließen.
Die Zuständigkeit für den Hochwasserschutz liegt bei den Gemeinden, die gemeinsam mit den Infrastrukturträgern ÖBB, ASFINAG, TIWAG und der Landesstraßenverwaltung im Wege eines noch zu gründenden Wasserverbandes auch Bauherr sind.

Mehr Infos finden Sie auf der neuen Hochwasserschutz-Seite: www.hochwasserschutz-unterinntal.at
Videos zum Hochwasserschutz Unteres Unterinntal und Katastrophenhochwasser Radfeld finden Sie auf: http://www.hochwasserschutz-unterinntal.at/videos/.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.