Nach bangen Jahren endlich Bibliothek für's Kufsteiner Gymnasium

Alois Rom und Jakob Widauer mit Laura, Marina und Simone vom Bibliotheksteam.
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KUFSTEIN (nos). Alois Rom und Jakob Widauer, die beiden Bibliothekare am Gymnasium Kufstein, hatten am Freitag, dem 15. April, allen Grund zur Freude.
Nach Jahren, in denen sie sich "weitgehend auf verlorenem Posten" sahen, so Widauer, konnten die beiden AHS-Lehrer nun gemeinsam mit "ihrem" Bibliotheks-Team, Schulleiterin Gerlinde Christandl und Landesschulinspektor (LSI) Thomas Plankensteiner die neue Bibliothek eröffnen.
Rom war es nicht nur eine "ganz besondere Freude" mit Alt-Direktor Schwarz und dem früheren Bibliothekar Josef Mariacher zwei langjährige Kollegen wieder an der Schule begrüße zu können, es war an sich "ein wichtiger Tag, ein Einschnitt":

"Wir haben jetzt ganz offiziell unsere multimediale Schulbibliothek!"

Seit Dezember des Vorjahres lief der provisorische Betrieb bereits, eine "gute Kooperation mit den Buchhändlern vor Ort" lässt den Bestand seitdem zusehens wachsen, wie Jakob Widauer erklärte. Rund 3.000 Bücher wurden bereits geliefert und gebunden.

Direktorin Gerlinde Christandl lies in einem kleinen Rückblick die Bibliotheksgeschichte des letzten Jahrzehnts am Gymnasium Revue passieren, vom "dunklen Kämmerchen" im Jahr 2000 hin zur Realisierung der neuen Bücherei, die immerhin seit Fertigstellung des Neubaus am Gym noch drei Jahre in Anspruch nahm – Kostenverhandlungen mit dem Ministerium über die geplante Einrichtung waren dafür mitverantwortlich.
LSI Plankensteiner sprach von "einem Freudentag, wenn die Bibliothek nach so langer Wartezeit und Geduldsprobe eröffnet wird" und würdigte nicht zuletzt das Buch als "eine der größten Errungenschaften des Menschen":

"Mit dem Buch kann die ganze Welt in die eigene Welt herein geholt werden, das ist eigentlich ein Wunder!"

Für Plankensteiner ist die Bibliothek in vielfacher Weise "der zentrale Begegnungsraum der Schule".

Das 22-köpfige Bibliotheksteam rekrutiert sich aus Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, die die beiden Bibliothekare nach Kräften unterstützen. Sie sollen "Multiplikatoren in den Klassen" sein, meinte Widauer und stellte fest: "Ihr bringt Leben in die Bude, das wäre dem Kollegen Rom und mir nicht möglich."

Zwei Team-Mitglieder schnappten sich zur Unterhaltung Aller vier Lehrer aus dem Publikum und veranstalteten ein kleines Literaturquiz.

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