5 Jahre Rehazentrum Münster gebührend gefeiert

Primar Dr. Christian Brenneis (Ärztlicher Leiter Rehazentrum Münster), Ing. Kurt Aust (Generaldirektor Stv. PVA), Dr. Gudrun Seiwald (Chefärztin TGKK), KR Mag. Julian Hadschieff (GF Humanocare) und Mag. Stefan Günther (GF Rehazentrum Münster) lieferten sich eine spannende Podiumsdiskussion | Foto: Haun
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  • Primar Dr. Christian Brenneis (Ärztlicher Leiter Rehazentrum Münster), Ing. Kurt Aust (Generaldirektor Stv. PVA), Dr. Gudrun Seiwald (Chefärztin TGKK), KR Mag. Julian Hadschieff (GF Humanocare) und Mag. Stefan Günther (GF Rehazentrum Münster) lieferten sich eine spannende Podiumsdiskussion
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MÜNSTER (flo). 16.000 Patienten, davon 12.000 aus Tirol, 420.000 Nächtigungen in 160 Betten, 277 Arbeitsplätze, ein gutes Team und vieles mehr - darauf blickt das Rehazentrum Münster nach fünf Jahren zurück und beging diesen Geburtstag mit einem großen Jubiläumsfest am vergangenen Samstag, dem 25. Juni.
"Vor fünf Jahren haben wir ein Haus eröffnet und feiern heute eine Institution", betonte Berndt Martetschläger, Geschäftsführer der "hospitals Projektentwicklungs Ges.m.b.H." und fügte hinzu, dass es genau zehn Jahre her ist, dass er das erste Mal die Wiese betrat, auf der heute das Rehazentrum steht und damals nur ein Baum die Landschaft zierte. Vor acht Jahren wurde in ganz Tirol ein Standort für ein Rehazentrum gesucht und mit Unterstützung der Gemeinde Münster konnte der ideale Platz gefunden werden. "Hier ist nicht nur der beste Standort in ganz Münster, sondern auch in ganz Tirol", zeigte sich Bürgermeister Entner aufgrund der hervorragenden Bilanz überzeugt.

Ein Dorn im Auge ist Entner aber nach wie vor der fast drei Kilometer vom Rehazentrum entfernte Bahnhof Münster-Wiesing der aufgrund der Distanz zum Münsterer Ortszentrum pro Tag von sehr wenigen Personen genutzt wird. Weiters betonte der Bürgermeister dass er bereits den 50. Termin absolvierte um die Errichtung eines näher gelegenen Bahnhofs voranzutreiben den der Ort sowie das Rehazentrum dringend benötigt.
Auch zu erfahren war dass vor der Errichtung des Münsterer Rehazentrums und anderer Tiroler Einrichtungen dieser Art nur wenige Anträge auf eine Reha gestellt wurden da den Tiroler Patienten die Distanz zu anderen Rehaeinrichtungen in Österreich zu weit war. Dementsprechend waren die Wartelisten damals auch nicht sehr lang, derzeit stehen rund 1000 Personen Tirol weit auf der Warteliste für eine Reha. Besonders erwähnenswert ist es dass Julian Hadschieff, seines Zeichens geschäftsführender Gesellschafter der Humanocare GmbH seit wenigen Tagen 25 Prozentiger Anteilseigner beim Rehazentrum Münster ist. Eine weitere Besonderheit des Rehazentrum Münster ist dass es nicht nach einem Spital aussieht, in den Zimmer sogar Hotelfeeling herrscht und die Küche laut den Worten zahlreicher Patienten jedem Hotel eine Ehre machen würde.
Auch die gute Zusammenarbeit mit allen Partnerorganisationen wurde hervorgehoben und so waren auch das Rote Kreuz, Wasserrettung, Polizei, zahlreiche Tiroler Selbsthilfeorganisationen, Münsters Fußballverein und viele mehr mit einem Infostand vertreten und auch ein Rettungshubschrauber war auf dem Gelände des Rehazentrums zu finden.

Zu einer spannenden Podiumsdiskussion über das Thema "Die Bedeutung der stationären Rehabilitation in Tirol" bat Moderatorin Barbara Primar Dr. Christian Brenneis (Ärztlicher Leiter Rehazentrum Münster), Dr. Gudrun Seiwald (Chefärztin TGKK), Ing. Kurt Aust (Generaldirektor Stv. PVA), KR Mag. Julian Hadschieff (GF Humanocare) und Mag. Stefan Günther (GF Rehazentrum Münster) auf die Bühne. Diese äußerten ihre Ansichten über den Verlauf von Rehabilitation und Wünsche für die Zukunft des Rehazentrums.
Der Höhepunkt der Festlichkeiten war die Eröffnung des neuen rund 1000 m^2 großen Therapiegartens. Die Bauarbeiten begannen im Frühling diesen Jahres und der Betrieb wurde erst vor wenigen Tagen aufgenommen wobei sich die Gesamtkosten für diese neue Außenanlage auf rund 200.000 Euro beliefen. Dort zu finden sind verschiedene Bodenbelege wie etwa Stein, Asphalt und Kopfsteinpflaster auf denen die Patienten das Gehen trainieren. Weiters sind auch Rampen für Rollstühle zu finden und auch ein Hügel befindet sich dort um das bergaufwärts gehen langsam wieder zu erlernen. Auch Tischbeete die zur Ergotherapie verwendet werden wurden dort aufgestellt und vieles mehr um die Patienten in der traumhaften Tiroler Natur wieder auf ihren Alltag vorzubereiten. Die gesamten Einnahmen der Veranstaltung kommen zugunsten des "Netzwerks Tirol hilft".

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