"Sommerfrisur" für's Naturschutzgebiet Wörgler Filz

Maria Ringler (2. v. l.) mit den fleißigen Arbeitern der Werkbank vor dem gesammelten Gestrüpp in der Wörgler Filz. | Foto: Haun
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  • Maria Ringler (2. v. l.) mit den fleißigen Arbeitern der Werkbank vor dem gesammelten Gestrüpp in der Wörgler Filz.
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WÖRGL (flo). Um wieder mehr Freifläche im Naturschutzgebiet Wörgler Filz zu schaffen, stutzte der Schutzgebiets-Beauftragte Phillip Larch vor rund drei Wochen zahlreiche stark wuchernde Weiden sowie Traubenkirschen, Faulbeeren und viele weitere Sträucher um mehr als einen Meter. Durch den Regen und das schlechte Wetter konnten die Abschnitte in den letzten Wochen nicht weggeräumt werden, doch am vergangenen Freitag, den 3. Juni, packten einige fleißige Arbeiter aus dem Volkshilfeprojekt Werkbank gemeinsam mit Filz-Aktivistin Maria Ringler an, um in der Filz wieder aufzuräumen.
Trotz des sumpfigen und durch den Regen stark aufgeweichten Bodens konnten die gröbsten Abschnitte in mühevoller Arbeit zusammengetragen werden und auch bereits einiges aus der weit über vier Hektar großen Filz herausgebracht werden. Das restliche Gestrüpp wird voraussichtlich nächste Woche von den Arbeitern beseitigt.
Im nächsten Jahr sei geplant, die ebenfalls stark wuchernden Sträucher im Moorgebiet der Filz erheblich zurückzuschneiden, so Ringler. In den vergangenen Wochen wurden aus dem Hauptweiher mithilfe von zwei Fischreusen mehr als 25 ausgesetzte Goldfische eingefangen, die das ökologische Gleichgewicht dort ordentlich durcheinander gebracht haben.
Die Filz ist Heimat zahlreicher seltener Tierarten: neun verschiedene Libellenarten sowie verschiedenste Frösche und Molche, seltene fleischfressende Pflanzen und auch elf Ringelnattern wurden heuer schon gezählt.

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