Premiere begeisterte

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Über eine gelungene Premiere des Lustspieles „Wer zoiht, schafft an“ durfte sich am Samstag, 28. Februar die Volksbühne Alpenland Thiersee freuen. Der Saal beim Kirchenwirt in Vorderthiersee war gut gefüllt und das Lustspiel des bayrischen Autors Florian Fink in der Inszenierung von Richard Pirchmoser erntete von allen Zusehern nur positive Kritik.
Freuen durften sich die Thierseer Theaterspieler und Theaterspielerinnen über den Besuch von Bezirksobfrau Hildegard Reitberger, die im Anschluss an die Vorstellung gemeinsam mit Thiersees Bürgermeister Hannes Juffinger die Blumenspende der Gemeinde Thiersee an die weiblichen Mitwirkenden überreichte. Ebenso zu Gast waren die Kulturgemeinderätin von Thiersee, Silvia Schellhorn, und der Obmann des Ferienlandes Kufstein Johann Mauracher.
Die Darsteller überzeugten, gemäß den Worten von Bezirksobfrau Hildegard Reitberger, mit großer Textsicherheit und großer Spielfreude.
Ferdinand Mairhofer verkörpert den hinterlistigen Bauern Ignaz Krampenschneider und verleiht dieser großen Hauptrolle ein markantes Profil. Mit zahlreichen „Lebensweisheiten“ sorgt er bei den Zuschauern für begeistertes Lachen.
Martina Ladstätter als seine Tochter überzeugt in den leisen Szenen, brilliert aber besonders in jenen Passagen, in denen sie eine verärgerte Hoferbin darstellen darf. Christian Gruber, der den gewitzten Knecht Luggi spielt, ist mit seiner Mimik und seinen „schlauen“ Sprüchen jederzeit für einen Lachanfall beim Publikum verantwortlich.
Max Mairhofer und Annemarie Fankhauser, die ein norddeutsches Urlauberehepaar spielen, entzücken mit ihren Auftritten und wenn Max als Justus Gramlinger sein „Auffi geht’s“ zum Besten gibt, bleibt kein Auge trocken.
Birgit Kröll pendelt in ihrer Rolle als Nachbarin Zenz zwischen resoluter Frau mit energischem Ton und hoffnungslos verliebter Person mit sanfter, zärtlicher Stimme. Klaus Mairhofer, der den Finanzbeamten Matthias Dirrschädel darstellt, beweist sein großes schauspielerisches Können und brilliert vor allem dann, wenn er den überanstrengten Beamten spielen muss.
Martin Sieberer ist in der Figur des hinterhältigen Viehhändlers Kaspar Hupfauf sehr überzeugend und bei nahezu jedem Wort aus seinem Mund merkt man, dass er es genau anders meint, als er es eben gesagt hat.
Michaela Mairhofer, die erstmals auf einer Theaterbühne steht und die Hilfe suchende Wanderin Evi verkörpert, merkt man keinerlei Nervosität an und sie überzeugt mit selbstbewusstem Auftreten.
Wolfgang Schneider ist als Hochzeiter Sepp eine Idealbesetzung und sorgt schon beim Betreten der Bühne für erstes Lachen. Wenn dann noch die unbeholfenen und Sprüche dazukommen, bleibt bei den Zusehern und Zuseherinnen kein Auge trocken.

Die weiteren Aufführungen von „Wer zoiht, schafft an“ finden am Donnerstag, 5. März, Samstag, 7. März, Freitag, 13. März, Samstag, 14. März, Donnerstag, 19. März und Samstag, 21. März mit der Beginnzeit 20.00 Uhr beim Kirchenwirt statt. Der Eintrittspreis beträgt 8 € (Kinder 4 €, Gruppenermäßigung ab 10 Personen) und die Platzreservierung ist beim Gasthof Kirchenwirt unter 05376/5264 täglich von 17.00 bis 20.00 Uhr möglich. Informationen über dieses Stück findet man auch auf der Homepage der Volksbühne Alpenland Thiersee unter www.alpenlandbuehne-thiersee.at

Wo: Kirchenwirt, 6335 Thiersee auf Karte anzeigen
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