Erl feiert Abschluss des "Barbierprojektes"

Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschulen präsentierten einen Vorgeschmack auf das Programm der Erler Winterfestspiele. | Foto: Alexander Maria Dhom
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  • Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschulen präsentierten einen Vorgeschmack auf das Programm der Erler Winterfestspiele.
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ERL (red). Die Festspiele Erl luden am 16. Dezember zum Abschlusskonzert eines Streichorchesters mit Studenten und Schülern der Tiroler Landesmusikschulen Untere Schranne, Kufstein und Wörgl. Dem Konzert liegt ein besonderes Projekt zugrunde, bei dem junge Talente einen Einblick in das Musikerleben erhalten.

Musikvermittlung an junge Menschen

Nachwuchsförderung gehört zu den festen Grundsätzen der Tiroler Festspiele Erl, und das bereits seit ihrer Gründung 1998 durch Gustav Kuhn. Im Frühjahr 2017 wurde in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Musikschulwerk in Erl das Music Education Center gegründet. Eine der zentralen Aufgaben dieser Institution ist die Musikvermittlung an die jungen Menschen dieser Region. Nun wurde das erste Projekt verwirklicht: Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschulen Untere Schranne, Wörgl und Kufstein präsentierten einen Vorgeschmack auf das Programm der Erler Winterfestspiele und stellten mit einem eigens dafür zusammen gestellten Projektorchester ihr Können mit Ausschnitten aus dem „Barbiere di Siviglia“ (die Oper wird am 30. Dezember 2017 sowie am 5. Januar 2018 bei den Tiroler Festspielen Erl aufgeführt) unter Beweis.
Unter der Leitung des südkoreanischen Dirigenten und Komponisten Beomseok Yi, der seit längerem als musikalischer Assistent für Gustav Kuhn tätig ist, wurde die Ouvertüre einstudiert und darüber hinaus bekannte und beliebte Arien der Oper. Gesangliche Unterstützung bekamen die jungen Orchestermusiker von den Solisten der Tiroler Festspiele Erl – Biao Li als Almaviva, Francesco Facini als Bartolo, Alessandra Della Croce als Berta und Nicola Ziccardi als Figaro sowie im „Temporale“ der Oper, einer Klavierfassung zu vier Händen, von Claudia Foresi und Paolo Troian.

Musikalische Förderung ist wichtig

Mit dem „Barbierprojekt“ wurde auf eindrucksvolle Weise deutlich gemacht, wie wichtig die musikalische Frühförderung und Musikvermittlung ist und welche Begeisterung bei den jungen Menschen mit einem klug ausgearbeiteten Unterricht durch die Profis der Tiroler Festspiele Erl erzielt werden kann. Diese Orchesterpremiere der jungen Schüler aus drei verschiedenen Musikschulen zeugte von dem großem, in Tirol vorhandenen Potential und erwies sich als absolut hörenswert und vielversprechend für die Zukunft.

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