Sozialsprengel startet "Tagesbetreuung" in Wörgl

Franz Stifter, Maria Steiner und GF Michaela Fabiankovits (v.l.) freuen sich über die Eröffnung.
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  • Franz Stifter, Maria Steiner und GF Michaela Fabiankovits (v.l.) freuen sich über die Eröffnung.
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WÖRGL (bfl). Bereits seit 35 Jahren hat der Sozialsprengel in Wörgl eine Vorreiterrolle eingenommen. Nun durfte dieser am 12. Jänner die Eröffnung der "Tagesbetreuung Wörgl" im neuen Trakt des Seniorenheims feiern.
Gekommen sind neben Landesrätin Beate Palfrader und Bürgermeisterin Hedi Wechner auch der Gründungsvater des Sozialsprengel Tirol Herbert Salcher und weitere Vertreter der Stadt Wörgl. "Den Wert einer Gesellschaft kann man daran erkennen, wie man mit ihr umgeht", sagte Sozialsprengel-Obfrau Maria Steiner in ihren einleitenden Worten.
Der Sozialsprengel erweitert mit der neu geschaffenen Tagesbetreuung sein Angebot der mobilen Betreuung. Auf 220 Quadratmetern im Erdgeschoss des neuen Seniorenheim-Zubaus wurde nun neben der stationären Pflege im Heim nun für insgesamt rund 467.390 Euro eine weitere wichtige Einrichtung geschaffen. Zu Beginn werden sechs Pfleger beschäftigt, die mit der Unsterstützung von Ehrenamtlichen mit der "Tagesbetreung" dienstags, mittwochs und donnerstags zur Verfügung stehen werden. Die "Tagesbetreuung" bietet derzeit Platz für acht Gäste und kann den ganzen Tag flexibel genutzt werden. 
Somit kann pflegebedürftigen Menschen auch "zu Hause" eine gute Betreuung geboten werden, da diese nach der "Tagesbetreuung" abends wieder in die gewohnte häusliche Umgebung zurückkehren können. Erklärte Ziele der neuen Tagesbetreuung sind das Gedächtnistraining der zu Pflegenden, eine Entlastung pflegender Angehöriger sowie die Förderung und Erhaltung der sozialen Kontakte, erklärte Franz Stifter von der Pflegedienstleitung. Zudem werde den Gästen ein frisch gekochtes Mittagessen aus der Seniorenheim Küche sowie die Abholung von zu Hause angeboten.
"Auch ein Mensch der krank ist, hat nicht immer die Ansprache die er braucht", sagte Bürgermeisterin Hedi Wechner. Neben der sozialen Kontakte für zu Pflegende, stehe aber auch die Entlastung der pflegenden Angehörigen im Vordergrund. Die Geschäftsführerin Michaela Fabiankovits bedankte sich vor allem bei den Mitarbeitern sowie dem Seniorenheim Wörgl. Landesrätin Beate Palfrader bezeichnete die Einrichtung indes als eine der unverzichtbaren Drehscheiben, die dazu betragen, dass die Infrastruktur für Pflege funktioniere.

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