Tirol-Premiere für "Guten Morgen Österreich"

Helmut Krieghofer, Sabine Amhof und Lukas Schweighofer (v.l.).
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  • Helmut Krieghofer, Sabine Amhof und Lukas Schweighofer (v.l.).
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BEZIRK (nos). Es war die bereits 44. Sendung von "Guten Morgen Österreich", die am Dienstag, dem 31. Mai, von Thiersee aus in die österreichischen Wohnzimmer übertragen wurde. 145 Gäste konnten die Moderatoren bereits im Studio begrüßen, an diesem Tag etwa "Alpenpunkerin" Hannah und den Zillertaler "Barber" Sebastian Pfister.

Die Kufsteinerin Brigitte Gogl ist die Sendungsverantwortliche für die Tirol-Stopps. Ihrem Redaktionsteam obliegt die Auswahl der Drehorte und die Sendungsgestaltung. Im Vorfeld der Passionsspiele biete sich eben Thiersee natürlich an, erklärt sie. Und thematisch dazu passend: die Bartpflegetipps des "Barbers" aus Ramsau.
Jede Woche sendet "Guten Morgen Österreich" aus einem anderen Bundesland, jeden Tag aus einer anderen Gemeinde – täglich von 6 bis 9 Uhr live und mit regelmäßigen News-Blöcken aus der ZIB-Redaktion. "Wir wollen nach und nach jede Gemeinde in Österreich mit unserem mobilen Studio besuchen", plant ORF-Landesdirektor Helmut Krieghofer. Ziel des Formats ist es, sich durch Regionalität von der Konkurrenz abzuheben. "Das Ganze ist als regionales Fernsehformat konzipiert worden, unsere Stärke soll die Regionalität sein", so Krieghofer, "das ist seit der Einführung von 'Bundesland heute' 1988 der nächste große Regionalisierungsschritt, das nächste große Format an dem wir zusammenarbeiten". "Wichtig ist, dass die Sendungsverantwortung jemand hat, der lokales Gespür hat", führt der Direktor aus. Im Tiroler Redaktionsteam finden sich neben Brigitte Gogl auch Rainer Perle, Robert Hippacher oder Eva Rottensteiner.
"Guten Morgen Österreich" wird von einem etwa 20-köpfigen Team gemacht, wobei ungefähr sechs Mitarbeiter vom jeweiligen Landesstudio gestellt werden. Rund 400.000 Österreicher sehen die Live-Sendung morgens. "Das Format von 'Guten Morgen Österreich' ist in dieser Form in Europa einzigartig", freut sich Krieghofer. In der Schweiz werde bereits eine ähnliche Sendung diskutiert.

"Wir müssen auch rangieren können"

Um das ehrgeizige Ziel, alle Gemeinden besuchen zu können, zu erreichen, muss im Hintergrund ein großer logistischer Aufwand betrieben werden. "Wir werden immerwieder gefragt, warum wir nicht hier oder da unser Studio aufbauen", erzählt Helmut Krieghofer, "aber wir brauchen eben Voraussetzungen wie genügend Platz zum Aufbauen und rangieren". In Vorbereitung auf die kommenden Tirol-Sendungen stieß man dabei schon auf Platznöte: "Wir wollen Ende Juli beim Osttirol-Dreh Virgen anpeilen, aber es zeichnet sich ab, dass es dort eng wird."
Im September werden das Außerfern und das Tiroler Oberland Gastgeber des Morgenmagazins sein, zum Ski-Weltcup-Auftakt im Spätherbst geht's nach Sölden. Vom Zuschauerinteresse an den Live-Drehorten ist auch Moderator Lukas Schweighofer begeistert. Er und Eva Pölzl sind die beiden fixen Präsentatoren von "Guten Morgen Österreich". Sie wechseln sich wöchentlich ab und werden in den Bundesländern von Mitarbeitern der Landesstudios unterstützt. Schweighofer moderierte die erste Tirol-Woche gemeinsam mit "Südtirol heute"-Redakteurin Sabine Amhof. "Die Live-Teile sind auch für uns die große Challenge", stellt Brigitte Gogl fest. Besonders, da man nie wisse, wieviel Zustrom zum Drehort aus der Gemeinde kommt. "Das Ziel ist, dass die Menschen eingebunden werden, die sollen Spaß daran haben", so Gogl. Sowohl in Rattenberg als auch in Thiersee war das Interesse groß, freuen sich die Verantwortlichen.
Nach dem Dreh in Thiersee zog der Tross weiter nach Kufstein. Dort macht am Dienstagnachmittag die "Alpen-Radtour" Station. Organisiert von BR und ORF wird in sieben Tagesetappen vom Chiemsee bis zum Gardasee geradelt. Am Dienstagabend gibt's ein Gratis-Konzert von Marc Pircher auf der Festung. Am Mittwochmorgen startet die Radtour dann vom Oberen Stadtplatz aus nach Innsbruck, zum Start sendet "Guten Morgen Österreich" aus der Festungsstadt. Mit in der vordersten Startreihe sollen neben Toni Innauer und Stefan Eberharter auch Marc Pircher und LH Günther Platter im Sattel sitzen.

Hier geht's zum Bericht vom Start der Radtour-Etappe in Kufstein.

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