Verkehrssicherheit für Senioren: Auftakt zur Bezirkstour in Kufstein

LHStv Ingrid Felipe (li.), Moderatorin Konstanze Köberl und LR Beate Palfrader in Kufstein.
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  • LHStv Ingrid Felipe (li.), Moderatorin Konstanze Köberl und LR Beate Palfrader in Kufstein.
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BEZIRK/KUFSTEIN (nos). Zum bunten Nachmittag im Zeichen der Sicherheit im Straßenverkehr und weiteren Alltagssituationen, die mit zunehmendem Alter anspruchsvoller werden, luden das Land Tirol, das Kuratorium für Verkehrssicherheit und zahlreiche Partner wie der Verkehrsverbund Tirol, der "Verein Sicheres Tirol", die "Computerien", das Rote Kreuz, Hörgeräteakustiker und Optiker in den Stadtsaal im Hotel Andreas Hofer. Der 23. März war Auftakt zur Kampagnen-Tour durch die Tiroler Bezirke.

Bürgermeister Martin Krumschnabel begrüßte die zahlreich erschienenen Senioren und erklärte, welch "wichtiges Thema" Mobilität und Barrierefreiheit in der Kufsteiner Stadtbildgestaltung einnehme. "Die Stadt flacher zu machen" helfe vom Kinderwagen- bis zum Rollator-Schieber Allen, so Krumschnabel.

Die für Senioren-Agenden zuständige Landesrätin Beate Palfrader (VP) bekräftigte, warum diese kampagne zustande kam: "Weil es uns wichtig ist, dass die ältere Generation als ganz wichtiger Teil der Bevölkerung weiter aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen kann."

"Es geht darum, dass dieser Lebensabschnitt selbstbestimmt gestaltet werden kann"

Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe kam in die Festungsstadt und berichtete von den Lerneffekten und Maßnahmen des Landes: "Ich habe mich auch mit ein paar älteren Semestern zusammengesetzt und wir haben uns beraten, was Senioren in Tirol brauchen. Dabei habe ich gemerkt, dass das, was Senioren hilft, eigentlich uns allen zugute kommt." Werden die "Bedürfnisse der erfahrendsten Bürger" berücksichtigt, "dann geht's g'schmeidiger", stellte Felipe fest. Als Mobilitätslandesrätin freute sie sich besonders über die günstigen Seniorentickets des VVT, mit denen über 60-Jährige vergünstigt Öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch nehmen können und über die Förderung von Regionaltaxis, wie etwa dem "Angerberger Mobil".
Dass Mobilität nicht nur im Straßenverkehr Thema ist, bekräftigte LR Palfrader: "Es ist uns wichtig, dass wir Lern- und Begegnungsplattformen schaffen." Eine solche Plattform sei etwa das "Computeria"-Konzept, von denen es mittlerweile 30 in Tirol gibt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch das besondere ehrenamtliche Engagement von Hermann Ellinger geehrt. Der 76-Jährige ist seit 30 Jahren als "Schulwegpolizist" für die jüngsten Bruckhäusler zur Stelle und hilft beim sicheren Überqueren der Straße. "Das ist eine sehr schöne Aufgabe, die Kinder freuen sich richtig. Solange ich mich wohl fühle, werde ich das noch weiter machen, danach geht's dann eh nicht mehr", meinte Ellinger.

Für die Besucher gab es im Stadtsaal allerhand zu erfahren und auszuprobieren. Optiker und Akustiker boten Tests an, das Rote kreuz informierte über Leistungen für Senioren und checkte "nebenbei" über 50 mal Blutdruck und -zucker. Die Tiroler Polizei beriet nicht nur zu speziellen Seniorenthemen, sondern hatte auch ein Alko-Vortestgerät zum Selbstversuch parat. Die TGKK war ebenso mit einem Infostand mit dabei, wie der VVT, der "Verein Sicheres Tirol" und viele weitere Aussteller. „Mit vielen Partnern ist es uns gelungen, ein umfangreiches Programm bei den jeweiligen Veranstaltungen anzubieten“, betont Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, das im Auftrag des Landes die Kampagne durchführt.

Die weiteren Tourstopps

  • IL West/Innsbruck Stadt am 27. April 2017 um 16 Uhr (Landhaus 1, Großer Saal, Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck)
  • IL Ost/Schwaz am 10. Mai 2017 um 15 Uhr (Mehrzwecksaal Oberdorf, Garbergasse 3, 6112 Wattens)
  • Lienz am 20. Juni 2017 um 16 Uhr (Hotel Sonne, Südtiroler Platz 8, 9900 Lienz)
  • Reutte am 11. Oktober 2017 um 14 Uhr (Veranstaltungszentrum Breitenwang, Bachweg 17, 6600 Reutte)
  • Imst/Landeck am 10. November 2017 um 15 Uhr (Stadtsaal Imst, Rathausstraße 9, 6460 Imst)
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