„Töpfe, Truppen, Taschenuhren“ – Projekt zum Inn als Verkehrsweg der frühen Neuzeit

Vorne v.l.n.r.: Michael Steigenberger (Historischer Verein Audorf e.V.), Elias Flatscher (Universität Innsbruck), Hubert Wildgruber (Bürgermeister Oberaudorf), Anna Hofberger-Gottenöf (Inn Museum Rosenheim), Hans Nowak (Bürgermeister Neubeuern);
Hinten v.l.n.r.: Yvonne Tremml (Tourist-Information Oberaudorf), Norbert Schön (Historischer Verein Audorf e.V.), Mag. Esther Jennings (Euregio Inntal), Dr. Alexander Zanesco (Stadt Hall), Di Johannes Tusch (Stadt Hall), Manfred Kreibig (Inn Museum Rosenheim) | Foto: Tourist-Information Oberaudorf/Funk
  • Vorne v.l.n.r.: Michael Steigenberger (Historischer Verein Audorf e.V.), Elias Flatscher (Universität Innsbruck), Hubert Wildgruber (Bürgermeister Oberaudorf), Anna Hofberger-Gottenöf (Inn Museum Rosenheim), Hans Nowak (Bürgermeister Neubeuern);
    Hinten v.l.n.r.: Yvonne Tremml (Tourist-Information Oberaudorf), Norbert Schön (Historischer Verein Audorf e.V.), Mag. Esther Jennings (Euregio Inntal), Dr. Alexander Zanesco (Stadt Hall), Di Johannes Tusch (Stadt Hall), Manfred Kreibig (Inn Museum Rosenheim)
  • Foto: Tourist-Information Oberaudorf/Funk
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

BAYERN/TIROL. "Die Euregio Inntal begrüßt dieses Vorhaben besonders, weil die geplante Wanderausstellung ein grenzübergreifendes Projekt im wahrsten Sinn des Wortes ist, verbindet diese nicht nur Bayern und Österreich sondern auch die Vergangenheit mit dem Jetzt", erklärt Euregio Präsident Hubert Wildgruber.
Ursprung des Projekts war der Fund einer Taschensonnenuhr im bayerischen Oberaudorf. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Doktoranten Elias Flatscher von der Universität Innsbruck und Michael Steigenberger vom "Historischen Verein Audorf e.V." wurde an einer Möglichkeit getüftelt und gefeilt, um dieses interessante Stück gemeinsam mit anderen thematisch passenden Exponaten aus dem Inntal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

In Oberaudorf haben sich nun die Projektpartner getroffen, um sich über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen auszutauschen. Ebenso wurden viele Fragen rund um's Projekt angesprochen. Die wissenschaftlichen Autoren sind schon bei der Erarbeitung ihrer Beiträge, auf deren Grundlage dann die Ausstellungskonzeption erfolgt. Parallel dazu werden in den nächsten Wochen mit den Partnermuseen der beteiligten Städte und Gemeinden die Exponate festgelegt, die dann in der Ausstellung zu sehen sein werden.

Von Hall bis Rosenheim

Von Rosenheim mit dem Innmuseum des Wasserwirtschaftsamtes über Neubeuern, Oberaudorf, Kufstein und Schwaz bis Hall wird dieses Interreg-Vorhaben am Inn entlang seine Stationen nehmen und Historiker und Wissenschaftler aus dem Euregio-Gebiet erarbeiten die Ausstellungsinhalte zusammen, "sodass bereits die Vorbereitung grenzübergreifend erfolgt", weiß Euregio-Geschäftsführerin Esther Jennings. Zu sehen sein wird das Ganze ab Frühjahr 2017, wenn die Ausstellung mit ihrer Reise beginnt.
"Interessierten Gemeinden oder Museen wird diese Ausstellung auch nach dem offiziellen Projektende zur Verfügung stehen - ein weiterer wichtiger Gedanke im Sinne der Nachhaltigkeit", so Jennings weiter.

Über die "Euregio Inntal"
Die „Euregio Inntal-Chiemsee-Kaisergebirge-Mangfalltal“ ist ein gemeinnütziger Verein, der die Aufgabe hat, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern in der Region zu fördern, zu unterstützen und zu koordinieren. Mitglieder sind natürliche und juristische Personen aus den bayerischen Landkreisen Rosenheim und Traunstein, der Stadt Rosenheim sowie aus den Tiroler Bezirken Kufstein, Kitzbühel, Schwaz u.a. Kommunen, Ämter, Fachhochschulen und Verbände. Ihr Tätigkeitsfeld bezieht sich zurzeit schwerpunktmäßig auf die Gebiete Bildung, Wirtschaft, Tourismus, Verkehr, Kultur und Soziales. Der gesamte Einzugsbereich umfasst ca. 600 000 Einwohner.
Seit 18 Jahren stärkt die Euregio Inntal die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Österreich und ist an der Umsetzung des Förderprogrammes Bayern /Österreich beteiligt.

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