Zwillingsreifen überholten Sattelzug – bis zu 300 Liter Diesel ausgelaufen

Zuerst lockerten sich die Radmuttern, dann sprangen die Zwillingsreifen ab. | Foto: ZOOM.TIROL
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  • Zuerst lockerten sich die Radmuttern, dann sprangen die Zwillingsreifen ab.
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KUNDL. Am 16. November gegen 14.50 Uhr lenkte ein 53-jähriger Berufskraftfahrer aus Polen ein Sattelzugfahrzeug auf der Inntalautobahn (A12) in Richtung Kufstein. Aus bisher unbekannter Ursache lösten sich während der Fahrt zunächst linksseitig die Radmuttern und in weiterer Folge etwa auf Höhe des Autobahnkilometers 23 beide „Zwillingsräder“ von der Antriebsachse.
Während die gelösten Räder mehrere hundert Meter auf der Überholspur selbständig weiterrollten, konnte der Lenker den Sattelzug auf dem Pannenstreifen anhalten. Im Zug des Anhaltens wurde der Treibstofftank leck geschliffen und es traten rund 200 bis 300 Liter Diesel aus. Ein Teil des Kraftstoffes konnte von der alarmierten Feuerwehr gebunden werden. Der in das Erdreich gelangte Treibstoff muss fachkundig abgetragen und entsorgt werden, so die Polizei. Verletzt wurde niemand.
Die Inntalautobahn war aufgrund des Vorfalles vorübergehend nur einspurig befahrbar, weshalb es zu einem bis zu elf Kilometer langen Stau kam.

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