Leitgeb (Neos): "Schutz der Gesundheit und Lebensqualität der Kufsteiner muss Vorrang haben!"

LA Andreas Leitgeb aus Mieders und Landesparteiobmann LA Dominik Oberhofer aus Telfes (beide NEOS). | Foto: Ranalter
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BEZIRK (red). Auf Verwunderung stößt die Entscheidung des Verkehrsministers Hofer (FPÖ), dass auf der A12 zwischen dem Grenzübergang Kiefersfelden und Kufstein die Mautpflicht doch nicht fallen soll. “Wie alle anderen Parteien hat die FPÖ den Kufsteinern im Zuge der Nationalratswahl Lösungen versprochen. Im Landtagswahlkampf wurden diese wiederholt,” zeigt sich NEOS- Landtagsabgeordnete Andreas Leitgeb "von der Entscheidung erbost".
Mit der Argumentation, dass dies eine Präjudiz schaffen würde, will Leitgeb den Verkehrsminister nicht durchkommen lassen. “Sie wissen sehr gut, dass die Situation bei der A12 von Kiefersfelden nach Kufstein eine in Österreich einmalige ist,” erinnert Leitgeb den Verkehrsminister Norbert Hofer an die Versprechen im Nationalratswahlkampf. Die Stadt Kufstein braucht hier die Unterstützung der Bundesregierung. “Der Schutz der Gesundheit und der Lebensqualität der Kufsteinerinnen und Kufsteiner muss Vorrang haben,” ärgert sich Leitgeb über das Vorgehen des Verkehrsministers.

"Bundesstraßenmautgesetz ändern oder zumindest Tagesvignette einführen"

Dass die A12 bei Kufstein auch als Umfahrung zu sehen ist, steht für Leitgeb fest. Sich nun hinter einem Gesetz zu verstecken nützt den Menschen jedenfalls nicht, ist er überzeugt. “Wenn der Verkehrsminister das Bundesstraßenmautgesetz schon nicht ändern will, könnte er eine Tages- oder Korridorvignette einführen und so zu einer Verbesserung der Situation beitragen,” ist Leitgeb überzeugt, dass auch ohne einer völligen Mautbefreiung den Menschen geholfen werden muss. “Es scheint jedoch der Wille, oder das Problembewusstsein zu fehlen.”

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