FPÖ unterstützt Anrainerproteste gegen TSD Projekt in Waldeck

Christofer Ranzmaier und Carmen Schimanek wollen das TSD-Prestigeprojekt für Asylwerber in Ebbs stoppen. | Foto: Noggler/BB Archiv
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EBBS (red). „Nachdem ich mir am Osterwochenende bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein mit FPÖ-Ortsgruppenobmann Hermann Plattner sowie unserem Gemeinderat Karl Achrainer direkt vor Ort und dabei auch in zahlreichen Gesprächen mit betroffenen Anrainern selbst ein Bild über die Lage in Waldeck machen konnte, erhärtet sich mein erster Eindruck, dass die TSD und die völlig überforderte grüne Asylchaoslandesrätin Baur einmal mehr ein unverträgliches Projekt am dafür völlig falschen Ort umsetzen wollen“, erklärt FPÖ-Landesparteisekretär Christofer Ranzmaier. „Die Unterbringung weiterer 20 unbegleiteter ‚jugendlicher‘ Flüchtlinge in dieser 80 Einwohner starken ‚Enklave‘ von Ebbs ist absolut unverhältnismäßig und gehört umgehend gestoppt. Wir werden die Anrainer in all ihren Bemühungen in dieser Frage unterstützen“, ergänzt die FPÖ-Bezirksobfrau Carmen Schimanek.
„Einmal mehr zeigt sich auch die im ganzen Land immer wieder verwendete Strategie der TSD-Des- bzw. Nichtinformation der Anrainer. Viel zu spät, als bereits alles in trockenen Tüchern war, sah man sich angesichts drohender Anrainerproteste dazu gezwungen, einen Informationsnachmittag zu veranstalten, zu dem sich die Anrainer dann aufgrund der Kurzfristigkeit des Unterfangens auch noch selbst einladen mussten“, schildern Schimanek und Ranzmaier unisono, die diese „Informationsstrategie“ für äußerst hinterfragenswürdig halten. „Hier wäre LH Platter dringend gefordert, die zuständige Landesrätin Baur sowie die TSD endlich an die kurze Leine zu nehmen“, so die beiden Freiheitlichen.
Entsetzt zeigt sich Ranzmaier auch über das Verhalten der Gemeinde in dieser Frage: „Anstatt hinter der Bevölkerung in Waldeck zu stehen, ihre Interessen und Ängste ernst zu nehmen und mit ihr gemeinsam gegen dieses unverträgliche Projekt vorzugehen, putzt sich die örtliche VP in Person ihres Vizebürgermeisters Kolland bei seinen ÖVP-Kollegen und deren Koalitionspartner im Land ab und betreibt damit einmal mehr politische Kindesweglegung.“ Für Schimanek wirkt es fast so, „als würde man die Ebbser 80-Mann-Enklave Waldeck bewusst über die Klinge springen lassen, um dafür im Rest vom Ort keine Flüchtlinge zu haben.“
„Schlussendlich wird sich die ÖVP ernsthaft Gedanken darüber machen müssen, ob man diese sozialromantische Multikulti-Asylchaos-Koalition mit den Grünen fortsetzen will, oder ob man sich endlich wieder auf die Seite der heimischen Bevölkerung schlägt, was mit diesem Koalitionspartner jedoch nicht möglich sein wird. Am Ende des Tages wird die Bevölkerung diese Frage entscheiden, und die weiß, dass nur eine Stimme für die FPÖ diesem Chaos ein Ende bereiten kann“, meint Ranzmaier mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen, bei denen er die FPÖ im Bezirk Kufstein als Spitzenkandidat vertritt.

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