Towers stellten die Halbfinalserie auf 1:0

Der BC Kufstein Towers spielt in den weißen Dressen und ging in letzter Sekunde als Sieger hervor. | Foto: Regionalsport.at
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LANGVERSION

Das Spiel gegen die Bulls schien verloren. 20 Sekunden vor Schluss drehte sich die Partie.

KUFSTEIN hfb. Die erste von möglichen drei Halbfinalbegegnungen zwischen dem BC Kufstein Towers und den USI Bulls aus Innsbruck, stand ganz im Zeichen vom Erlebnishof für schwerkranke Kinder am Kumplgut in Wels. Statt dem üblichen Gewinnspiel wurden Taschen und Rücksäcke verlost die von der Firma „evoc“ gesponsert wurden. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Lose gingen zur Gänze an den Verein „emotion Erlebnishof für krebskranke Kinder am Kumplgut“.
Als „i-Tüpfelchen“ wurde in der gut besuchten Kufstein-Arena, am 21. April um 18:30 Uhr, ein nervenzerreißender Basketball-Krimi geboten. Doch zuvor marschierten die USI-Bulls, sehr zur Überraschung der Towers und der Fans, ohne eigene Trikots ein. „Man habe sie vergessen“, hieß es von Seiten der Innsbrucker und kurzerhand starteten sie in Towers-Dressen gekleidet in das Spiel.
Hart zu kämpfen hatten die Kufsteiner gegen die Bulls und das obwohl sie in der Vorrunde zweimal gegen die Innsbrucker als Sieger vom Platz gingen. Zeitweise wirkte das Spiel der Towers etwas unkoordiniert, Pässe gingen in das Leere und Ballverluste kosteten den Hausherren Punkte. Daher liefen die Festungsstädter unter Headcoach Markus Thurner einem Rückstand in den ersten beiden Vierteln von 13:16 und 28:29 hinterher. Erst im dritten Viertel konnten die Towers kurz in Führung gehen. Diesen Spielstand konnten die Kufsteiner nicht halten und starteten mit einem 43:47 Rückstand in die letzten zehn Minuten.
Auch diese entwickelten sich zugunsten der USI-Bulls. Zeitweise entbrannte ein „Korb an Korb“ Match. Etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss schien das erste Halbfinale für die Towers verloren zu sein. Zu groß war der Rückstand, Dreipunkte-Freiwürfe gab es als Draufgabe für die Innsbrucker und der Ball wollte für die Kufsteiner nicht mehr in den Korb. 20 Sekunden vor dem Spielende wendete sich das Blatt. Drei Freiwürfe der Towers saßen, ein Rebound ebenso und zweimal konnten sich die Towers den Ball zurückerobern. Zu guter Letzt zeigten sie noch einmal eine top Defense-Arbeit und gewannen das Spiel mit 63:62.
„Es war der Wahnsinn, der Rückstand wäre eigentlich nicht mehr aufzuholen gewesen aber ein Spiel ist erst mit dem Schlusspfiff vorbei“, freute sich Fabio Thaler, sportlicher Leiter und Spieler der Towers, vor den jubelnden Fans.
Michael Pilger, Präsident von den Kufstein Towers, und Christoph Selig, Mitarbeiter der Towers, überreichten nach dem Gewinnspiel Erwin Hofbauer vom Kumplgut einen Scheck in der Höhe von 411 Euro. „Wir finden es toll, was ihr am Erlebnishof den schwerkranken Kindern bietet, wir unterstützen das Kumplgut sehr gerne und hoffen damit einen wertvollen Beitrag geleistet zu haben. Wir machen so eine Aktion sehr gerne wieder“, verkündete Michael Pilger.
Am 23. April um 20:15 könnten die Towers den Sack bereits zumachen, wenn sie auswärts in der USI Halle das zweite Spiel gewinnen. Dann stehen sie im Finale, welches ebenso im Best-of-Three-Modus gespielt wird, dem SVO gegenüber. Wenn drei Halbfinalspiele benötigt werden findet das Dritte am 28. April in der Kufstein-Arena statt.

KURZVERSION

BC Kufstein Towers setzten sich für schwerkranke Kinder ein

USI Bulls vergassen die Trikots, spielten darum in den Gastgeber-Dressen und die Towers stellten die Best-of-Three-Halbfinalserie auf 1:0. 
KUFSTEIN hfb. Die erste von möglichen drei Halbfinalbegegnungen zwischen dem BC Kufstein Towers und den USI Bulls aus Innsbruck, stand ganz im Zeichen vom Erlebnishof für schwerkranke Kinder am Kumplgut in Wels. Statt dem üblichen Gewinnspiel wurden Taschen und Rücksäcke verlost die von der Firma „evoc“ gesponsert wurden. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Lose gingen zur Gänze an den Verein „emotion Erlebnishof für krebskranke Kinder am Kumplgut“.
Als „i-Tüpfelchen“ wurde in der gut besuchten Kufstein-Arena, am 21. April, ein nervenzerreißender Basketball-Krimi geboten. Quasi in den letzten Sekunden drehten die Towers ein bereits verloren geglaubtes Spiel und gewannen die Partie mit 63:62. „Es war der Wahnsinn, der Rückstand wäre eigentlich nicht mehr aufzuholen gewesen aber ein Spiel ist erst mit dem Schlusspfiff vorbei“, freute sich Fabio Thaler, sportlicher Leiter und Spieler der Towers, vor den jubelnden Fans.
Michael Pilger, Präsident von den Kufstein Towers, und Christoph Selig, Mitarbeiter der Towers, überreichten nach dem Gewinnspiel Erwin Hofbauer vom Kumplgut einen Scheck in der Höhe von 411 Euro. „Wir finden es toll, was ihr am Erlebnishof den schwerkranken Kindern bietet, wir unterstützen das Kumplgut sehr gerne und hoffen damit einen wertvollen Beitrag geleistet zu haben. Wir machen so eine Aktion sehr gerne wieder“, verkündete Michael Pilger.
Am 23. April um 20:15 könnten die Towers den Sack bereits zumachen, wenn sie auswärts in der USI Halle das zweite Spiel gewinnen. Dann stehen sie im Finale, welches ebenso im Best-of-Three-Modus gespielt wird, dem SVO gegenüber. Wenn drei Halbfinalspiele benötigt werden findet das Dritte am 28. April in der Kufstein-Arena statt.

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