Die neuesten Bretter im Test

Die Variationen an Formen und künstlerischen Oberflächengestaltung sind beim Snowboard endlos. 200 Shops und 89 Brands waren in Inneralpbach vertreten.
Die Variationen an Formen und künstlerischen Oberflächengestaltung sind beim Snowboard endlos. 200 Shops und 89 Brands waren in Inneralpbach vertreten.
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    Die Variationen an Formen und künstlerischen Oberflächengestaltung sind beim Snowboard endlos. 200 Shops und 89 Brands waren in Inneralpbach vertreten.
  • hochgeladen von Grießenböck Gabriele

Drei Tage testeten internationale Snowboardhändler bei der „Shoprs 1st Try“, der größten on Snow Fachmesse, die neuesten Trends auf Alpbachs Pisten. Schnittige Carving-Boards und außergewöhnliche Materialien stehen 2019 hoch im Kurs.

Inneralpbach - Wer in den vergangenen Tagen im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau unterwegs war, der konnte einen Blick in die Zukunft der Snowboardbranche werfen. Denn im Skigebiet flitzten die neuesten Bretter über die Piste. Mitte Januar stellte die Snowboardindustrie in Inneralpbach ihre neuesten Trends für das Jahr 2019 vor.

Die Zeltstadt an der Pöglbahn beherbergte 89 Marken (Brands) und über 200 Händler, die die Boards direkt vor Ort im Tiefschnee ausprobierten. „Es sind Händler aus 15 Nationen da, das reicht vom deutsprachigen Raum über Großbritannien und Italien bis hin zu kleinen osteuropäischen Ländern wie Estland“, freute sich Muck Müller, Organisator der Messe „Shops 1st Try“.

Nirgendwo sonst, und das darf weltweit verstanden werden, bietet die Snowboard-Industrie derart breite Möglichkeiten, die Produkte der Zukunft gleich auch auf der Piste zu testen. Die Mehrzahl der Händler zählt zu den Snowboardern der allerersten Generation. Viel Erfahrung haben sie im Geschäft rund um die bunten Bretter gesammelt. Und dennoch bleibt es selbst für die alten Hasen immer wieder ein neues Abenteuer, wenn sie die neuesten Bretter im Schnee austesten. „Ich bin immer wieder verblüfft, wie groß die Unterschiede sind. Das eine begeistert dich, das nächste ist im Vergleich eine lahme Krücke“, beschreibt es einer der Händler. Was nach viel Spaß klingt, ist letztlich aber viel harte Arbeit. Die Snowboard-Enthusiasten waren nicht nur auf der Piste im Ski Juwel und in der Zeltstadt zu finden, auch das Congress Centrum Alpbach bot den perfekten Rahmen für Präsentationen der Branche.

Alpbach hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. „Zunehmen wird der Standort wichtiger als die ISPO in München“, meinten einige Händler vor Ort. Und welche Trends gehen 2019 über die Ladentische? „Splitboards, die man für den Aufsteig zweiteilen kann, sind nach wie vor gefragt“, meinte Müller. Besondere Shapes, also die Form der Snowboards, bunte Designs und außergewöhnliche Materialien, wie etwa Glasfaserbeschichtungen, liegen im Trend. Dabei werde oft unter dem Motto „Zurück zu den Wurzeln“ an Altes angeknüpft. So liegen Carving-Bretter, die man spielerisch vor- wie rückwärts fahren kann, hoch im Kurs. Freestyle-Shapes für das Powdern im Tiefschnee sind ebenfalls gefragt. Ein weiterer Trend ist der Komfort: Weil auch einst junge Snowboarder mittlerweile in die Jahre gekommen sind, wird vermeht mit Bindungen zum Hineinsteigen experimentiert. Das erspart das Bücken und die Zeit beim festzurren der Plastikriemen. Muck Müller ist überzeugt: „Die Branche lebt. In fünf Jahren hat sich zuletzt mehr in der Entwicklung getan als in den 20 Jahren zuvor“.

Wo: Pöglbahn, Inneralpbach, 6236 Inneralpbach auf Karte anzeigen
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